Die mittelalterliche und neuzeitliche Inschriftenkunde, die sich in immer stärkerem Maß als historische Hilfswissenschaft etabliert, hat an der Universität München bereits seit 1967 Eingang in das ständige Lehrprogramm gefunden. Die ersten epigraphischen Aktivitäten standen in Verbindung mit dem Namen Rudolf M. Kloos, dessen Übungen die Grundlage für sein 1980 in der ersten Auflage erschienenes Standardwerk „Einführung in die Epigraphik des Mittelalters und der frühen Neuzeit“ bildeten. Walter Koch erhob bald nach seiner im Jahre 1982 erfolgten Berufung zum Ordinarius am Lehrstuhl für Geschichtliche Hilfswissenschaften an der Universität München die Epigraphik zu einem der Schwerpunkte für Forschung und Lehre (Studiengang Epigraphik). Mitte der 80er Jahre rief er ein epigraphisches Forschungs- und Dokumentationszentrum ins Leben, welches das einzige universitäre dieser Art in Europa darstellt.
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- Die Inschriften des Kreises Landsberg (Warthe) bis 1815: Inschriften der Neumark, Bd. 1
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