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Inscriptio – Quo vadis? Inschriften als Untersuchungsgegenstand im interdisziplinären Diskurs, 24.-25.11.2023

Inscriptio – Quo vadis? Inschriften als Untersuchungsgegenstand im interdisziplinären Diskurs

24.11.-25.11.2023 (Präsenzveranstaltung)
Veranstalter: Lisa Horstmann
Veranstaltungsort: TU Darmstadt, Fachbereich Architektur

Anmeldung und Kontakt: l.horstmann@kunst.tu-darmstadt.de

24. November 2023

14:00 Uhr Lisa Horstmann Begrüßung und Einführung

14:30 Uhr Julia Noll (Mainz): „Siste gradum viator et lege. Zur Frage nach den Adressaten von Grabinschriften aus der Marburger Elisabethkirche“

15:30 Uhr Maximilian Derksen (Düsseldorf): „Memoria – Sukzession – Ornament: die Umschriften der Mainzer Bischofsgrabmäler“

16:30 Uhr Kaffeepause

17:00 Uhr Mirjam Goeth (München): „Die Schriftart lässt tief blicken“

18:30 Uhr Ramona Baltolu (München): „Gotico-Antiqua im kulturgeschichtlichen Zusammenhang“

20:00 Uhr Abendessen

25. November 2023

9:00 Uhr Wolf Zöller (Heidelberg): „Die römischen Bischöfe und ihre Inschriften. Chancen und Grenzen einer Geschichte des Papsttums aus kulturhistorisch-epigraphischer Perspektive“

10:00 Uhr Jon C. Cubas Díaz (Göttingen): „Staatsmann, Gläubiger, Ehemann. Eine spätbyzantinische Stiftung und die Erzählperspektiven einer byzantinischen Nonne“

11:00 Uhr Kaffeepause

11:30 Uhr Daniel Föller (Bielefeld): Der Platz des Gebets. Zur Sinngenerierung jenseits des linearen Textes in der wikingerzeitlichen Runenkultur Skandinaviens)

12:30 Uhr Mittagspause

13:30 Dennis Disselhoff (Magdeburg): „›habt ir daz vernomn?‹ – Prosopopöietische Inschriften in der Literatur des Mittelalters“

14:30 Uhr Franziska Wenig und Johannes Büge (Heidelberg): „Nicht nur was glänzt, ist Gold – Von Schriftbildlichkeit und dichterischem Schmuck auf mittelalterlichen Artefakten“

15:30 Uhr Kaffeepause

16:00 Uhr Matthias Schulz (Gießen): „Malgrund – Schreibgrund. Zum Verhältnis von Inschrift, Materialsemantik und Kunstreflexion in Vittore Carpaccios »Meditation über die Passion«“

17:00 Uhr Abschlussdiskussion.

Internationale Konferenz „SchriftRaum Koster. Zur Präsenz von Inschriften in religiösen Gemeinschaften des Mittelalters“, Heidelberg, 04.-06.10.2023

Internationale Konferenz „SchriftRaum Koster. Zur Präsenz von Inschriften in religiösen Gemeinschaften des Mittelalters“, 04.-06.10.2023

Tagungsort: Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4, 69117 Heidelberg

Anmeldung und Kontakt: mirko.breite4nstein@tu-dresden.de, wolf.zoellner@zegk.uni-heidelberg.de

Mittwoch, 04. Oktober 2023

Sektion 1: Standortbestimmungen. Schrift – Artefakt – Institution
09:30 Mirko Breitenstein / Wolf Zöller: Begrüßung
09:45 Christina Antenhofer: Mensch-Objekt-Beziehungen im Kloster
10:30 KAFFEEPAUSE
11:00 Gert Melville: „Mit den Schlingen der Buchstaben“ (litterarum vinculis). Vergegenständlichung durch Schrift als institutioneller
Mechanismus im Kulturraum Kloster
11:45 Elisabeth Gruber: Materielle Kloster-Welten: Realienkunde und Ordensgeschichte im Dialog
12:30 MITTAGSPAUSE
Sektion 2: Praxeologie. Religiose und ihr Umgang mit Artefakten
14:00 Christine Kleinjung: Materielle Objekte und soziale Beziehungen in spätmittelalterlichen Frauenklöstern
14:45 Sabine Miesgang: Epigraphischer Anspruch und religiöse Praxis. Inschriftliche Quellen zu Stift Klosterneuburg als Pilgerziel
15:30 KAFFEEPAUSE
16:00 Jürgen Bärsch: Schrift und ihre Medien in der Klosterliturgie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
16:45 Dennis Disselhoff: Eingeschriebene memoria. Zur extratextuellen Funktionalisierung erzählter visionärer Inschriftlichkeit in klösterlichen Frömmigkeitskontexten
18:15 Abendvortrag
Eva Schlotheuber: Der Stoff der Imagination. Die materielle Kultur der norddeutschen Frauenkonvente

Donnerstag, 05. Oktober 2023

Sektion 3: Typologie. Artefakte in religiösen Gemeinschaften
09:00 Kirsten Wallenwein: Kultzeugnisse früher Klostergründungen
09:45 Markus Späth: Einprägsamer Text – eingeprägte Schrift. Inschriften in der Siegelkultur mittelalterlicher Klöster
10:30 KAFFEEPAUSE
11:00 Vera Henkelmann: Leuchterinschriften religiöser Gemeinschaften im Mittelalter: der vom Licht erfüllte Schriftraum Kloster
11:45 Kristin Böse: Persistent und temporär – schrifttragende Textilien als mobile Medien im klösterlichen Raum
12:30 MITTAGSPAUSE
13:30 Mandy Telle: Preziosen in der Praxis: Zur Schriftpräsenz im Schatz des ehemaligen Augustinerchorherrenstifts Oignies
14:15 Antonina Tetzlaff: Bild-Schrift-Programme als Verhandlungsräume der Ordensidentität? Beispiele aus italienischen Bettelordensklöstern im Trecento
15:00 KAFFEEPAUSE
Sektion 4.1: Topologie. Artefakte und klösterliche Räume
15:30 Matthias Untermann: Inschriften in klösterlichen Funktionsräumen (Refektorium, Dormitorium, Kapitelsaal etc.)
16:15 Christine Wulf: Begräbnisräume im Kloster – Grabinschriften und ihre Kontexte als konstitutive Elemente der monastischen Memorialkultur
17:00 KAFFEEPAUSE
17:15 Projektvorstellungen / Posterpräsentationen

Freitag, 06. Oktober 2023

Sektion 4.2: Topologie. Artefakte und klösterliche Räume
09:00 Tobias Schöneweis: (Bau)Inschriften in klösterlichen Grangien und Stadthöfen
09:45 Markus Mock: Die beschriebene Kirche. Schulpforte und seine Inschriften auf Glas, Stein, Holz
10:30 KAFFEEPAUSE
11:00 Bruno Klein: Inschriften in Stein an und in Klosterkirchen
11:45 Abschlussdiskussion
Material Culture Studies und die Geschichte der vita religiosa im Mittelalter: Chancen und Perspektiven.

Link zur Veranstaltungsseite:
https://www.hadw-bw.de/schriftraum-kloster

Die Inschriften des Landkreises Nienburg/Weser (DI 114)

Die Inschriften des Landkreises Nienburg/Weser, geammelt und bearbeitet von Katharina Kagerer (Die Deutschen Inschriften 114, Göttinger Reihe 23),  570 S., 235 s/w Abb., 48 farb. Abb., Leinen mit Schutzumschlag. ISBN: 9783752006360. EUR 62,-

Der Band wird in 372 Katalognummern Inschriften aus der Mittelweserregion vom 13. Jahrhundert bis zum Jahr 1650 präsentieren. Der bedeutendste Inschriftenstandort im Landkreis Nienburg ist das ehemalige Zisterzienserkloster Loccum. Etwa die Hälfte der rund 100 Loccumer Inschriften, darunter zahlreiche Grabmäler, ist im Original erhalten, die übrigen sind in Handschriften des 17. und 18. Jahrhunderts überliefert und werden teilweise erstmals publiziert. Einen reichen Inschriftenbestand bietet außerdem Nienburg, frühere Residenzstadt der Grafschaft Hoya. Die übrigen Inschriften, die sich auf die Klöster und Stifte in Schinna, Nendorf und Bücken sowie auf die Dörfer und Flecken des Landkreises verteilen, geben Einblicke in die Selbstrepräsentation von Bürgern, Bauern und landsässigem Niederadel (Verlagsanzeige).

Die Inschriften der Stadt Meißen (DI 113)

Die Inschriften der Stadt Meißen, gesammelt und bearbeitet von Cornelia Neustadt und Martin Riebel unter Mitwirkung von Henning Ohst und Sabine Zinsmeyer (Die Deutschen Inschriften 113, Leipziger Reihe 8). Wiesbaden (Ludwig Reichert) 2022. 2 Bde., Teil 1: Einleitung, Quellen, Literatur, Register, Zeichnungen und Abbildungen; Teil 2: Inschriftenkatalog. 943 S., 99 Taf. mit 78 farb. Abb.,  151 s/w Abb . ISBN: 978-3-7520-0719-0. EUR 120.

Die Inschriftenüberlieferung der Stadt Meißen, die dieser zweiteilige Band in einer kommentierten Edition vorstellt, reicht vom 13. Jahrhundert bis zum Jahr 1650. Ihre Schwerpunkte sind die Bischofskirche im 13./14. Jahrhundert, die fürstliche Residenz im 15./16. Jahrhundert und die Bürgerstadt im 16./17. Jahrhundert. Dominiert wird der Bestand von fast 350 Grabmälern. Eine kleine Zahl an Vasa sacra bezeugt Stiftungen an Kirchen. Daneben spiegeln Gebäudeinschriften die Phasen intensiver Bautätigkeit wieder und geben wie keine andere Quellengattung vielfältigen Einblick in die Lebenswelt von Adligen, Domgeistlichen und Meißner Bürgern (Verlagsanzeige).

Der Band wird am Freitag, den 6.10.2023, um 18:00 Uhr, im Großen Ratssaal, Markt 1, 01662 Meißen, der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Inschriften des Landkreises Schwäbisch Hall II (DI 112)

Die Inschriften des Landkreises Schwäbisch Hall II: Altkreis Schwäbisch Hall und Limpurger Land, gesammelt und bearbeitet von Harald Drös (Die Deutschen Inschriften 112, Heidelberger Reihe 20). Wiesbaden (Ludwig Reichert) 2022. 3 Teilbände, 1732 Seiten sowie 295 Tafeln mit 825 s/w- und 98 Farbabb., 2 Pläne und 1 Karte, Leinen mit Schutzumschlag. ISBN 978-3-7520-0680-3. EUR 220.

Der Band enthält in 1518 Katalogartikeln die Inschriften des Altkreises Schwäbisch Hall und des nordöstlichen Teils des ehemaligen Landkreises Backnang von der Stauferzeit bis 1650. Fast die Hälfte der ermittelten Inschriften ist nur mehr kopial überliefert, die Zahl der Erstveröffentlichungen ist mit über 700 Inschriften ausge­sprochen hoch. Mit Abstand wichtigster Standort ist die Reichsstadt Hall mit eindrucksvollen inschriftlichen Denk­mälern des Stadtadels und der selbstbewußten Bürger­schaft. Es folgt das Kloster/Stift Komburg mit bedeutenden Grabmälern und Ausstattungsstücken, dar­unter Antependium und Radleuchter aus romanischer Zeit. Noch vor den Residenzen der Reichserbschenken von Limpurg in Gaildorf und Obersontheim ragt als Inschriftenstandort die Stöckenburger Pfarrkirche hervor, welche den Herren von Vellberg als Grablege diente (Verlagsanzeige).

Präsentation des 20. Bandes der Heidelberger Reihe der Deutschen Inschriften mit Lichtbildervortrag des Vf.:

Fr., 21.04.23, 18 Uhr: Evangelische Stadtpfarrkirche St. Michael in Schwäbisch Hall.

 

Die Inschriften der Stadt Landshut (DI 109)

Die Inschriften der Stadt Landshut, gesammelt und bearbeitet von Ramona Baltolu, Mirjam Goeth, Tanja Kohwagner-Nikolai und Christine Steininger (Die Deutschen Inschriften 109, Münchener  Reihe 20). Wiesbaden (Ludwig Reichert) 2022. 749 Seiten, 76 Tafeln mit 176 s/w und 63 farbigen Abbildungen, Leinen mit Schutzumschlag. ISBN 978-3-7520-0657-5. EUR 110.

Der Band widmet sich den Inschriften der Stadt Landshut in ihren heutigen Gemeindegrenzen. Erfasst wurden alle Inschriften bis zum Jahr 1650. Durch die Lage an der Isar und den an ihrem östlichen Ufer hervortretenden Hofberg bot sich eine ideale Stelle für eine städtische Ansiedlung. 1204 lässt Herzog Ludwig I., der Kelheimer, eine Brücke bauen. Er wählt den Ort als Herzogssitz. Der fürstliche Hof hinterließ seine Spuren auf der Burg Trausnitz und ab dem 16. Jahrhundert auch in der Stadtresidenz. Zeugnisse aus der Epoche der reichen Herzöge finden sich in der Burgkapelle St. Georg. Die Ausmalung der fürstlichen Wohnräume aus der Zeit Wilhelms V. ging beim Brand der Trausnitz verloren. Sie kann über ältere Photographien rekonstruiert werden. Die Stadtresidenz – das älteste Renaissanceschloss nördlich der Alpen – wartet mit einer reichen Ausstattung aus der Zeit Ludwigs X. auf. Sie bietet ein umfangreiches Programm an Deckenmalereien. Kurios wirken die vielen Graffiti aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, mit denen sich Gäste oder Bewohner des Schlosses an den Wänden verewigten.
Höfische Amtsträger treten uns in ihren figürlich ausgearbeiteten Grabmälern in den Kirchen der Stadt heute noch entgegen. Zentrales Gotteshaus ist die erste Pfarrkirche St. Martin– seit 1595 Kollegiatsstiftskirche St. Martin und Kastulus – mit ihrem hohen Backsteinturm. St. Jodok beherrscht den Stadtteil der Freyung, während die Heiliggeistkirche die Altstadt an der Isar begrenzt. In diesen kirchlichen Bauten befinden sich nicht nur zahlreiche Grabdenkmäler nicht nur des höfischen Adels und des Klerus, sondern auch des städtischen Bürgertums. Eine Besonderheit des Landshuter Inschriftenbestandes sind die umfangreichen Beschriftungen an gotischen Bauelementen und Ausstattungsstücken, allen voran der Hochaltar in St. Martin und das Westportal von Heiliggeist mit ausführlichen religiösen Texten in deutscher Sprache deutlich vor Luther.
Geistliche Zentren bildeten auch Klöster. Bereits die Witwe Ludwigs des Kelheimers, Ludmilla gründete als Ort der Grablege die auf der anderen Isarseite gelegene Zisterzienserinnenabtei Seligenthal. Zum Bestand des Klosters zählen die ältesten im Band bearbeiteten Objekte, darunter eine heute im Bayerischen Nationalmuseum aufbewahrte Mitra aus der Romanik. Das ehemals am Fuße des Burgbergs gelegene Franziskanerkloster fiel weitgehend der Säkularisation zum Opfer. Von seiner Rolle als zentrale Grabstätte für zahlreiche Familien der Stadt berichtet heute nur noch eine Abschrift aus dem 18. Jahrhundert, die Aufnahme in den Band fand (Verlagsanzeige).

Präsentation des 20. Bandes der Münchner Reihe der Deutsche Inschriften:

1. Mi., 08.03.23 18 Uhr: Sitzungssaal 1 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11, München

2. Mi., 29.03.23, 18 Uhr: Pfarrsaal St. Martin, Martinsfriedhof 225, Landshut

Anmeldung unter: inschriftenkommission@di.badw.de

21. zasedání k problematice sepulkrálních památek, Praha, 3.–4. listopadu 2022, Praha – 21. Sitzung zum Thema Grabdenkmäler, Prag, 3.-4. November 2022

21. zasedání k problematice sepulkrálních památek, Praha, 3.–4. listopadu 2022. tentokrát s oslavou kulatin doc. Jiřího Roháčka – 21. Sitzung zum Thema Grabdenkmäler, Prag, 3.-4. November 2022

Akademické konferenční centrum
Husova 4a, Praha 1 – Staré Město

Programm:

čtvrtek 3. listopadu 2022 (Donnerstag, 03. November 2022)
9.30 Registrace, ranní káva
10.00–10.20 Tomáš Winter (Ústav dějin umění AV ČR) – Úvodní slovo
Ivan Hlaváček
Laudatio
10.20–10.40 Pál Lővei (Research Centre for the Humanities, Budapest) – The Reutilisation of Roman Gravestones in Medieval Hungary
10.40–11.00 Bogusław Czechowicz (Ústav historických věd, Fakulta filozoficko-přírodovědecká Slezské univerzity v Opavě) – Epigrafický archaismus versus primitivismus. Několik poznámek ke vztahu epigrafiky a architektury na konci středověku (přednáška v online režimu)
11.00–11.10 diskuse
11.10–11.30 Juraj Šedivý (Katedra archívnictva a muzeológie Filozofickej fakulty Univerzity Komenského, Bratislava) – Nápisová kultúra Bratislavy v ranom a vrcholnom stredoveku
11.30–11.50 Klára Benešovská (Ústav dějin umění AV ČR) – Kamenná socha Madony s nápisem – výzva nejen pro epigrafiky
11.50–13.00 diskuse, přestávka na oběd
13.00–13.20 Miroslav Čovan (Ústav cudzích jazykov JLF, Univerzita Komenského, Martin) – Epigrafia a jej prínos pre prozopografický a archívny výskum na príklade osobností z Bardejova v 16. a v 17. storočí
13.20–13.40 Olga Miriam Przybyłowicz (Instytut Archeologii i Etnologii PAN, Warszawa) – Wydatki norbertanek na Zwierzyńcu na pogrzeby i nagrobki w najstarszych rachunków klasztornych 1662-1679
13.40–13.50 diskuse
13.50–14.10 Martina Hrdinová (Masarykův ústav a Archiv AV ČR) – Středověké sepulkrálie kláštera obutých augustiniánů v Domažlicích očima barokních klášterních historiografů
14.10–14.30 Jan Oulík (Charita Česká republika) – Putování „Vavákovskou“ krajinou
14.30–15.00 diskuse, krátká přestávka
15.30–15.50 Jan Chlíbec (Ústav dějin umění AV ČR) – Náhrobky a epitafy Italů žijících v českých zemích v období 1500–1620
15.50–16.10 Klára Mezihoráková (Ústav dějin umění AV ČR) – Ztracený epitaf a náhrobník Václava Hájka z Libočan
16.10–16.30 Tomáš Gaudek (Národní památkový ústav) – Epitaf Markéty Pichlerové. Jeho ikonografie a kulturně-historické souvislosti diskuse, přestávka
17.30 Překvapení, gratulace jubilantovi, oslava s tématickým občerstvením nejen pro účastníky konference

pátek 4. listopadu 2022 (Freitag, 04. November 2022)
9.30 Registrace, ranní káva
10.00–10.20 David Vrána (Ústav dějin umění AV ČR) – Nejstarší hroby v katedrále sv. Víta a otázka jejich datování
10.20–10.40 Helena Dáňová (Ústav dějin umění AV ČR) – Středověké malované epitafy ve východních Čechách
10.40–11.00 Marie Ryantová (Ústav archivnictví a pomocných věd historických Filozofické fakulty Jihočeské univerzity, České Budějovice) – Epitaf Viléma z Janovic v Tübingenu
11.00–11.20 Marcin Szyma – Marek Walczak (Instytut Historii Sztuky, Uniwersytet Jagielloński w Krakowie) – The First Chapel and Tomb of St Hyacinth in the Dominican Church in Cracow (přednáška v online režimu)
11.20–12.30 diskuse, přestávka na oběd
12.30–12.50 Blanka Soukupová (Fakulta humanitních studií Univerzity Karlovy) – Židovské hřbitovy jako součást české krajiny v měnícím se pohledu veřejnosti a badatelů. K různorodosti motivací zájmu, k dosaženým výsledkům výzkumu a ke konfliktu mezi odborným i občanským zápalem a společenskopolitickou situací
12.50–13.10 Vojtěch Kessler (Historický ústav AV ČR) – Marie Michlová (Ústav jazyků a společenských věd Fakulty dopravní ČVUT) – Josef Šrámek (Muzeum východních Čech v Hradci Králové) – Hrob známého vojína. De-anonymizace válečných pomníků a hromadných hrobů jako modernizační proces?
13.10–13.30 Marta Herucová (Ústav dejín umenia, Centrum vied o umení SAV, Bratislava) – Starobylý motív okrídleného slnka (Náhrobok Františky Wittchen na Spiši)
13.30–14.00 diskuse, závěrečné slovo

Mediálním partnerem akce je internetový portál PROPAMÁTKY.
www.udu.cas.cz

Sommerakademie „Epigraphik zwischen Kulturgeschichte und Digital Humanities“, München 1.-5. August 2022

Die Inschriften stellen aufgrund ihrer vielfältigen Thematik, der Spontaneität ihrer Aussage und ihres überwiegenden Verbleibs am ursprünglichen Anbringungsort eine historische Quelle ersten Ranges dar. Ebenso vielgestaltig wie ihre inhaltlichen Aussagen erweisen sich auch die Erscheinungsformen der Inschriften. Mit Text und Schrift, Methodik und Arbeitsweisen befasst sich im Rahmen einer Interdisziplinären Sommerakademie an der LMU München die einwöchige Veranstaltung „Epigraphik zwischen Kulturgeschichte und Digital Humanities“ vom 1. bis 5. August 2022 an der LMU München.

Die Interdisziplinäre Sommerakademie wird veranstaltet vom Zentrum für Mittelalter- und Renaissancestudien und der Abteilung für Historischen Grundwissenschaften mit dem dort angesiedelten Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrum der LMU. In einzelnen Sektionen der unterschiedlichen epigraphischen Wissenschaftsgebiete – der römisch-antiken Epigraphik, der Runenkunde, der jüdischen Epigraphik und der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Epigraphik – vermittelt die Veranstaltung Einblicke in aktuelle und besonders aussagekräftige Forschungsfelder der Epigraphik. Die ausgewählten Vorträge zu Inschriften von der Spätantike bis zur Reformation werden ergänzt von praktischen Übungen.
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Magistrandinnen und Magistranden sowie Doktorandinnen und Doktoranden.
Der Erwerb eines Zeugnisses über die Lehrveranstaltung ist sowohl für auswärtige Studierende als auch solche der LMU nach Rücksprache mit den Dozentinnen bzw. Dozenten einer Sektion möglich.
 
Prüfungsleistung: Essay über eine Sektion der Sommerakademie.
Ludwig Maximilians Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1
Programm:
Montag, 1.8.22
9:00 ‒ 9:15 Uhr: Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL, Martin WAGENDORFER: Begrüßung
Inschriften im Übergang von der Antike zum Mittelalter:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Rudolf HAENSCH:  Der spätantike Kirchenbau im Spiegel der Epigraphik
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Isabelle MOSSONG: Der epigraphische Nachlass der italischen Kleriker (5. ‒ 7. Jahrhundert): Akteure, Gattungen, Praxis
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Runeninschriften:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Julia-Sophie HEIER, Kerstin MAJEWSKI, Gaby WAXENBERGER: Geritzt, gemeißelt und gestempelt ‒ Runeninschriften vom 2. bis ins 16. Jahrhundert, Teil 1: Einführung in die Runologie (Theorieteil)
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Julia-Sophie HEIER, Kerstin MAJEWSKI, Gaby WAXENBERGER: Geritzt, gemeißelt und gestempelt ‒ Runeninschriften vom 2. bis ins 16. Jahrhundert, Teil 2: Runeninschriften transliterieren und interpretieren (Praxisteil)
Dienstag, 2.8.22
Jüdische Inschriften und Inschriftendatenbanken:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Eva HAVERKAMP-ROTT: Familienbande auf ewig ‒ Die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Würzburg und ihr Friedhof
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Rudolf HAENSCH, Eva HAVERKAMP-ROTT, Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL, Ramona BALTOLU: Epigraphische Datenbanken (EDH, ECDS, EDR, Ubi-erat-lupa; epidat; Deutsche Inschriften Online, epigraphica europea)
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Grabinschriften: Inschriftenpaläographie und Formular:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Eberhard J. NIKITSCH (Mainz): Zwischen Rom und Aachen ‒ Form und Inhalt frühmittelalterlicher Grabinschriften im Rhein-Moselgebiet zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Christine STEININGER: Katholisch, evangelisch, divers? Inschriftendenkmäler als Quellen für das Bekenntnis in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Mittwoch, 3.8.22
Erscheinungsformen von Inschriften:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Polly LOHMANN (Heidelberg): Graffiti: Fragen, Methoden und Probleme einer oft übersehenen Inschriftengattung zwischen Antike und Neuzeit
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Ramona BALTOLU: Die Gotico-Antiqua des Jörg Gartner: Die Schrift als designiertes Markenzeichen
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Inschriften im öffentlichen Raum:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Sandra SCHIEWECK: Grenzen ziehen ‒ Materielle Markierungen im ausgehenden Mittelalter zwischen Diskurs und Praxis
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Albert DIETL (Regensburg): Visualisierung städtischer Ordnung und symbolische Kommunikation: Stadttor-Inschriften in mittelalterlichen Kommunen Italiens
Donnerstag, 4.8.22
Inschriften digital vermitteln:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Eine praktische Einführung in die Wissenschaftskommunikation (Theorieteil)
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Die Otto von Wittelsbach-Tapisserien und ihre Inschriften (Exkursion ins Residenz-Museum)
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Produktion eines Erklärvideos (Workshop I)
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Produktion eines Erklärvideos (Workshop II)
Freitag, 5.8.22
Einfluss der Humanisten auf Inschriften:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL: Der Einfluss Konrad Peutingers auf die Inschriften der Renaissance
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Martin WAGENDORFER: Konrad Peutinger und Johannes Fuchsmagen ‒ Zwei Inschriftensammler aus Süddeutschland um 1500
12:30 Uhr: Martin WAGENDORFER: Zusammenfassung und Verabschiedung
Anmeldung bis zum 15. Juni 2022 mit kurzem Motivationsschreiben (bitte mit Angaben zu epigraphischen und Lateinkenntnissen) an:
Martin.Wagendorfer@lrz.uni-muenchen.de
Franz.A.Bornschlegel@lrz.uni-muenchen.de
Weitere Informationen unter: www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de

Sommerakademie „Epigraphik zwischen Kulturgeschichte und Digital Humanities“, München 1.-5. August 2022

Die Inschriften stellen aufgrund ihrer vielfältigen Thematik, der Spontaneität ihrer Aussage und ihres überwiegenden Verbleibs am ursprünglichen Anbringungsort eine historische Quelle ersten Ranges dar. Ebenso vielgestaltig wie ihre inhaltlichen Aussagen erweisen sich auch die Erscheinungsformen der Inschriften. Mit Text und Schrift, Methodik und Arbeitsweisen befasst sich im Rahmen einer Interdisziplinären Sommerakademie an der LMU München die einwöchige Veranstaltung „Epigraphik zwischen Kulturgeschichte und Digital Humanities“ vom 1. bis 5. August 2022 an der LMU München.

Die Interdisziplinäre Sommerakademie wird veranstaltet vom Zentrum für Mittelalter- und Renaissancestudien und der Abteilung für Historischen Grundwissenschaften mit dem dort angesiedelten Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrum der LMU. In einzelnen Sektionen der unterschiedlichen epigraphischen Wissenschaftsgebiete – der römisch-antiken Epigraphik, der Runenkunde, der jüdischen Epigraphik und der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Epigraphik – vermittelt die Veranstaltung Einblicke in aktuelle und besonders aussagekräftige Forschungsfelder der Epigraphik. Die ausgewählten Vorträge zu Inschriften von der Spätantike bis zur Reformation werden ergänzt von praktischen Übungen.
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Magistrandinnen und Magistranden sowie Doktorandinnen und Doktoranden.
Der Erwerb eines Zeugnisses über die Lehrveranstaltung ist sowohl für auswärtige Studierende als auch solche der LMU nach Rücksprache mit den Dozentinnen bzw. Dozenten einer Sektion möglich.
Prüfungsleistung: Essay über eine Sektion der Sommerakademie.
Ludwig Maximilians Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1
Programm:
Montag, 1.8.22
9:00 ‒ 9:15 Uhr: Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL, Martin WAGENDORFER: Begrüßung
Inschriften im Übergang von der Antike zum Mittelalter:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Rudolf HAENSCH:  Der spätantike Kirchenbau im Spiegel der Epigraphik
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Isabelle MOSSONG: Der epigraphische Nachlass der italischen Kleriker (5. ‒ 7. Jahrhundert): Akteure, Gattungen, Praxis
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Runeninschriften:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Julia-Sophie HEIER, Kerstin MAJEWSKI, Gaby WAXENBERGER: Geritzt, gemeißelt und gestempelt ‒ Runeninschriften vom 2. bis ins 16. Jahrhundert, Teil 1: Einführung in die Runologie (Theorieteil)
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Julia-Sophie HEIER, Kerstin MAJEWSKI, Gaby WAXENBERGER: Geritzt, gemeißelt und gestempelt ‒ Runeninschriften vom 2. bis ins 16. Jahrhundert, Teil 2: Runeninschriften transliterieren und interpretieren (Praxisteil)
Dienstag, 2.8.22
Jüdische Inschriften und Inschriftendatenbanken:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Eva HAVERKAMP-ROTT: Familienbande auf ewig ‒ Die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Würzburg und ihr Friedhof
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Rudolf HAENSCH, Eva HAVERKAMP-ROTT, Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL, Ramona BALTOLU: Epigraphische Datenbanken (EDH, ECDS, EDR, Ubi-erat-lupa; epidat; Deutsche Inschriften Online, epigraphica europea)
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Grabinschriften: Inschriftenpaläographie und Formular:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Eberhard J. NIKITSCH (Mainz): Zwischen Rom und Aachen ‒ Form und Inhalt frühmittelalterlicher Grabinschriften im Rhein-Moselgebiet zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Christine STEININGER: Katholisch, evangelisch, divers? Inschriftendenkmäler als Quellen für das Bekenntnis in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Mittwoch, 3.8.22
Erscheinungsformen von Inschriften:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Polly LOHMANN (Heidelberg): Graffiti: Fragen, Methoden und Probleme einer oft übersehenen Inschriftengattung zwischen Antike und Neuzeit
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Ramona BALTOLU: Die Gotico-Antiqua des Jörg Gartner: Die Schrift als designiertes Markenzeichen
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Inschriften im öffentlichen Raum:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Sandra SCHIEWECK: Grenzen ziehen ‒ Materielle Markierungen im ausgehenden Mittelalter zwischen Diskurs und Praxis
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Albert DIETL (Regensburg): Visualisierung städtischer Ordnung und symbolische Kommunikation: Stadttor-Inschriften in mittelalterlichen Kommunen Italiens
Donnerstag, 4.8.22
Inschriften digital vermitteln:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Eine praktische Einführung in die Wissenschaftskommunikation (Theorieteil)
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Die Otto von Wittelsbach-Tapisserien und ihre Inschriften (Exkursion ins Residenz-Museum)
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Produktion eines Erklärvideos (Workshop I)
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Produktion eines Erklärvideos (Workshop II)
Freitag, 5.8.22
Einfluss der Humanisten auf Inschriften:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL: Der Einfluss Konrad Peutingers auf die Inschriften der Renaissance
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Martin WAGENDORFER: Konrad Peutinger und Johannes Fuchsmagen ‒ Zwei Inschriftensammler aus Süddeutschland um 1500
12:30 Uhr: Martin WAGENDORFER: Zusammenfassung und Verabschiedung
Anmeldung bis zum 15. Juni 2022 mit kurzem Motivationsschreiben (bitte mit Angaben zu epigraphischen und Lateinkenntnissen) an:
Martin.Wagendorfer@lrz.uni-muenchen.de
Franz.A.Bornschlegel@lrz.uni-muenchen.de
Weitere Informationen unter: www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de

Tanja Kohwagner-Nikolai / Bernd Päffgen / Christine Steininger (Hgg.) – Über Stoff und Stein: Knotenpunkte von Textilkunst und Epigraphik

Über Stoff und Stein: Knotenpunkte von Textilkunst und Epigraphik. Beiträge zur 15. internationale Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik vom 12. bis 14. Februar 2020 in München, hg. von Tanja Kohwagner-Nikolai, Bernd Päffgen und Christine Steininger. Wiesbaden (Harrassowitz) 2021. ISBN 978-3-447-11697-8. EUR 89,-

Einleitung

Carmen Roll: Tagungsbericht, 3

Christine Steininger: Über Stein – Die Kleidung bayerischer Domkanoniker und Äbte auf figuralen Grabplatten, 9

Tanja Kohwagner-Nikolai: Über Stoff – Liturgische Gewänder und ihre Inschriften, 24

Kapitel 1: Inschriften auf Textilien kirchlicher Nutzung

Bernd Päffgen: Die Speyrer Bischofsgräber und die in ihnen entdeckten Gewandteile des Pontifikalornats des 11. bis 13. Jahrhunderts mit Inschriften, 45

Vincent Debiais: Linens, Clothes and Ornaments – Writing on Altar Textiles, 72

Estelle Ingrand-Varenne: Dextera Domini – The Earliest Inscriptions on Liturgical Gloves, 84

Kapitel 2: Inschriften – Inschriften auf Textilien

María Encarnación Martín López: On Fabric and on Stone – Morphology and Symbolism of Writing in Medieval Spanish Textiles (10th to 13th Centuries), 99

Beata Biedrońska-Słota: Arabic Inscriptions and their Imitations Woven in Textiles from Polish Collections, 111

Michael Peter: Samte mit gewebten Inschriften, 121

Jessica M. Grimm: A Hands-on Approach – Epigraphy in Medieval Textile Art, 141

Anna Petutschnig / Romedio Schmitz-Esser / Elisabeth Tangerer: Pure Absicht oder Zufall? – Textilien als Graffiti und Graffiti auf gemalten Textilien in der Kapelle von Schloss Bruck bei Lienz, 148

Kapitel 3: Epigraphische Denkmäler als Quelle für die Textil- und Kostümmode

Mirjam Goeth: Fundatrix huius loci, 157

Johannes Pietsch: Vom Schleier zur Visierhaube – Städtische Frauenkopfbedeckungen in Süddeutschland während des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, 171

Anna Lena Frank: Kleider machen Leute! – Zwischen Erinnerung und Repräsentation. Trachten-Darstellungen auf nachreformatorischen Epitaphien aus Schleswig und Holstein, 187

Ioan Albu: Habitus epigraphicus – Kleidung und Repräsentation im epigraphischen Kontext am Beispiel Siebenbürgens (14.–17. Jh.), 187

Ramona Baltolu: Wie der Vater so der Sohn? – Kinderkleidung im Spiegel inschriftlicher Quellen, 217

Kerstin Merkel: Liebe als dynastisches Statement – Inschriften in der Kleidung von süddeutschen Portraits der frühen Neuzeit, 232

Anna Katharina Koerfer-Seelig: Zeichen der ehelichen Verbundenheit – Schmuck und Kostümdetails in den fürstlichen Portraits Lucas Cranach des Älteren, 244

Kapitel 4: Textile Inschriften in der Literatur

Julian Zimmermann: Roma caput mundi? – Metropolitane Identität als politisches Argument bei Cola di Rienzo oder wie eine politische Bewegung über textile Inschriften kommuniziert, 255

Almut Schneider: geweben dise buchstaben – Zur Form und Semantik textiler Inschriften in der mittelalterlichen Literatur (mit einer Interpretation zum Engelhard), 271

Andreas Dietmann: Zur Deutung von Gewandsauminschriften in der mittelalterlichen Kunst, 285

Kapitel 5: Bildteppiche und ihre Inschriften

Vera Henkelmann: In ewigem Angedenken – Inschriften ausgewählter Funeraltücher und Funeralteppiche des Spätmittelalters, 305

Eileen Holler: Nur für private Augenblicke? – Die Darstellung und Inschriften der beiden Walburga-Teppiche im Domschatz und Diözesanmuseum Eichstätt, 326

Guy Delmarcel: About Inscriptions on Medieval and Early Renaissance Franco-Flemish Tapestries, 331

Martin Wagendorfer: Zwei Inschriften auf Stoff und Stein – Epigraphische Überlegungen zum sogenannten Fuchsmagen-Teppich in Stift Heiligenkreuz und zu einem Fragment des Fuchsmagen-Epitaphs in Wien, 346

Sebastian Karnatz / Tanja Kohwagner-Nikolai: Gewirkte Herrschaftslegitimation, 359.