Corpus Inscriptionum Poloniae 10,12 und 10,13

Inscrypcje województwa lubuskiego pod redakcją Joachima Zdrenki. Powiat Żarski (do 1815 roku), zebrał i opracował Adam Górski, Paweł Karp  (Corpus Inscriptionum Poloniae 10,12). Torún (Wydawnictwo Adam Marszałek) 2019. 331 S. mit 92 s/w-Abb. ISBN: 978-83-8019-870-8. Zł 75,60

Inscrypcje województwa lubuskiego pod redakcją Joachima Zdrenki. Powiat Żagański (do 1815 roku), zebrał i opracował Joachim Zdrenka przy współpracy Adamem Górskim, Ryszardem Patorskim i Marcelim Tureczkiem  (Corpus Inscriptionum Poloniae 10,13). Torún (Wydawnictwo Adam Marszałek) 2019. 870 S. mit 285 s/w-Abb. ISBN: 978-83-8019-871-5. Zł 168,-

 

Mit dem zwölften und dem umfangeichen dreizehnten Inschriftenband zu den Landkreisen Żarski bzw. Żagański kann das polnische Inschriftenunternehmen das Projekt „Die Inschriften der  Woiwodschaft Lubuskie (Lebus) abschließen. Unter dem Projektleiter Joachim Zdrenka wurden für die gesamte Woiwodschaft Lubuskie ca. 10.000 Inschriften vom Mittelalter bis zum Jahr 1815 gesammelt und bearbeitet und in etwa 3.800 Katalognummern zusammengefasst. Die beiden vorliegenden letzten Bände weisen 367 Katalognummern für den Landkreis Żarski und 643 Katalognummern für den Landkreis Żagański auf. Die Inschriften setzen im 14. Jahrhundert ein und sind bis zum Jahr 1500 mit 21 bzw. 28 Katalognummern vertreten. Auffällig sind die zahlreichen Belege für Inschriften auf Glocken, die in diesem Zeitraum 33 der insgesamt 49 Katalognummern ausmachen. Der Band zum Landkreis Żagański dokumentiert anspruchsvolle figürliche Grabmäler aus den Jahren 1316, 1342, 1479 und 1489 (Nrr. 1, 2, 16, 18). Aus dem kurzen Zeitraum von 1545 bis 1600 überliefert er im Abbildungsteil allein 40 figürliche Grabmäler unterschiedlicher sozialer Schichten, die weit überwiegend in deutscher Sprache abgefasst sind (FB).

Schrifträume im antiken und mittelalterlichen Rom, Spring School, Rom, 29.3.-5.4.2020

Ausschreibung für eine Spring School zum Thema „Schrifträume im antiken und mittelalterlichen Rom“, Rom, 29.3.-5.4.2020

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, SFB 933 „Materiale Textkulturen“ in Kooperation mit: Deutsches Historisches Institut, Rom – Deutsches Archäologisches Institut, Rom – Bibliotheca Hertziana, Rom

Die Spring School richtet sich an Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittene (Master)Studenten der vormodernen Geschichte, Archäologie und Kunstgeschichte sowie benachbarter altertumswissenschaftlicher und (kunst)historischer Disziplinen. Sie soll der Vertiefung der Kompetenzen von Nachwuchswissenschaftlern im Umgang mit inschriftlichen Zeugnissen und ihrem handlungs- und raumbezogenen Analysepotenzial dienen. Im Vordergrund stehen dabei die materialitätsorientierten Fragestellungen des SFB 933 (https://www.materiale-textkulturen.de/), die in Konfrontation mit den epigraphischen Hinterlassenschaften des vormodernen Rom erprobt werden sollen.

Aus dem Programm (Auswahl): Funeräre, städtisch-öffentliche und kirchlich-sakrale Inschriften im antiken und mittelalterlichen Rom; praxeologische und topologische Kontextualisierung beschrifteter Artefakte; Konfiguration urbaner Gefüge; Katakomben, Forum Romanum sowie mittelalterliche Kirchen, Straßen und Plätze als Schrifträume. Ein detailliertes Programm der Veranstaltung (mit einer Themenliste für Referate) wird rechtzeitig zirkuliert. Vorbereitende Lektüre wird vorab online zur Verfügung gestellt.

Leitung und Durchführung: Stefan Ardeleanu, Nikolaus Jaspert, Rebecca Müller, Matthias Untermann, Franziska Wenig, Stephan Westphalen, Christian Witschel, Wolf Zöller (alle SFB, Heidelberg) in Kooperation mit Tanja Michalsky (Hertziana), Norbert Zimmermann (DAI), Andreas Rehberg (DHI), Eberhard Nikitsch (Akademie der Wissenschaften, Mainz).

Anreisetag ist Sonntag, der 29. März 2020; Abreisetag ist Sonntag, der 5. April 2020. An- und Abreiseort ist jeweils Rom.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden Lesefähigkeit in Italienisch und Englisch sowie gute Kenntnisse des Lateinischen erwartet; Unterrichtssprache ist in der Regel Deutsch. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen beschränkt. Zu den Anreisekosten wird ein Zuschuss in Höhe von 250,- Euro gewährt; die Übernachtungen in Hotel-Doppelzimmern werden von den Veranstaltern finanziert.

Bewerbungen (mit Lebenslauf, Motivationsschreiben: 1-2 Seiten, Exposé des aktuellen eigenen Forschungsvorhabens: max. 5 Seiten) richten Sie bitte bis zum 30. November 2019 in elektronischer Form an: Stefan Ardeleanu, Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik (st.ardeleanu@gmail.com) bzw.  Dr. Wolf Zöller, Historisches Seminar (wolf.zoeller@zegk.uni-heidelberg.de).