Round table OUTILS,GESTES ET TECHNIQUESDE L’INSCRIPTIONAUMOYENÂGE, Poitiers, 09.01.2025

Table ronde: Outils, gestes et techniques de l’inscription au Moyen Âge | LA MAISON DE L’EPIGRAPHIE

Jeudi 9 janvier 2025 – 14h-18h
Centre d’études supérieures de civilisation médiévale (Université de Poitiers-CNRS) 24, rue de la Chaîne – Salle Crozet

Diese Diskussionsrunde stützt sich auf die Dissertation von Thierry Grégor, die im Januar 2023 am CESCM verteidigt wurde und den Titel „Étude technique des inscriptions médiévales en Poitou-Charentes“ trägt. Sie schlägt einen entschieden technischen Ansatz der Steinschrift vor, der in das Material eingebettet ist und mit der autoptischen Analyse der Stücke, der Erstellung von Chronotypologien, der Hervorhebung der großen Phänomene der Entwicklung, der Anpassung und der Anpassung sowie der Bedeutung von Gesten und Körperhaltungen in Verbindung steht.

Ausgehend von den intellektuellen Wegen, die sich aus dieser Studie ergeben, schlägt das Rundtischgespräch vor, gemeinsam einen Blick auf die umfassenderen Fragestellungen zu werfen, die das Studium der mittelalterlichen Schriftkultur natürlich antreiben, aber auch die Anthropologie der Schrift, die globale Geschichte der epigraphischen Praktiken, die Geschichte der Techniken, die Anthropologie der Arbeit und die allgemeinen Überlegungen zum Alphabetischen.  (Übersetzt mit DeepL.com)

Avec la participation de :

  • Hélène CAMPAIGNOLLE (CNRS-THALIM, Paris)
  • Vincent DEBIAIS (CNRS-CRH, Paris),
  • Pierre-Olivier DITTMAR (EHESS, Paris),
  • Béatrice FRAENKEL (EHESS, Paris),
  • Thierry GRÉGOR (CESCM, Poitiers),
  • Sonja HERMANN (Commission épigraphique de Bonn),
  • Estelle INGRAND-VARENNE (CNRS-CESCM, Poitiers),
  • Chloé RAGAZZOLI (EHESS, Paris),
  • Benoît TOCK (Université de Strasbourg)
Evènement ouvert à tous.
Contact pour information : estelle.ingrand.varenne@univ-poitiers.fr

Les ateliers, Workshop Poitiers, 10.01.2025

Les ateliers « Les acteurs de l’inscription : la question des ateliers »

Workshop GRAPH-EAST : les ateliers | LA MAISON DE L’EPIGRAPHIE

POTIERS, CESCM, SALLE CROZET, 10 JANVIER 2025

9h45 Accueil
10h Introduction, Estelle Ingrand-Varenne, « Peut-on
parler d’ateliers pour les inscriptions médiévales ? »
10h15-12h Thierry Grégor, « Comment grave-t-on une
dalle funéraire à Chypre au Moyen Âge, de A à Z ? »
13h30-14h30 Claire Boisseau, « L’atelier du peintre
entre concepts et pratiques »
14h30-15h30 Amal Azzi, « L’atelier des tombiers :
enquête sur l’identité à partir des plates-tombes à
effigie. Méthodes et perspectives. »
16h-17h Héloïse Dupin, « Œuvres de maçon, de
tailleur de pierre et/ou d’imagier, les dais du palais de
Poitiers commandé par Jean de Berry »

 

Franz Jäger, Die Inschriften der Stadt Eisleben (DI 115)

Die Inschriften des Landkreises Mansfeld-Südharz I: Die Inschriften der Stadt Eisleben. Wiesbaden (Ludwig Reichert) 2024  (Die Deutschen Inschriften 115. Leipziger Reihe 9). 500 S., 173 s/w Abb., 65 farb. Abb., 104 Tafeln, Leinen mit Schutzumschlag. ISBN: 9783752008630. EUR 79.
Der Band enthält in 230 Artikeln die vom 13. Jahrhundert bis zum Jahr 1666 entstandenen Inschriften der Lutherstadt Eisleben. Die epigraphische Überlieferung der Stadt ist wie ihre Geschichte im Wesentlichen von drei Faktoren geprägt. Eisleben war zum einen Haupt- und Residenzort der Grafschaft Mansfeld, zum anderen der Mittelpunkt des Kupferbergbaus im Mansfelder Land und zum dritten ein Zentrum der Ehrung und Verehrung Martin Luthers, der in der Stadt 1483 geboren und 1546 gestorben war. Seine Bildnisse und die seines theologischen Mitstreiters Philipp Melanchthon schmückten und schmücken als beschriftete Gemälde und Stuckreliefs fast alle Pfarrkirchen Eislebens. An und in den spätmittelalterlichen Kirchen manifestierte sich der Wohlstand des städtischen Bürgertums. Jede Kirche hat Bauinschriften, und aus jeder Kirche stammt ein prachtvolles Altarretabel aus vorreformatorischer Zeit. Vier davon tragen Inschriften. Die nach Einführung der Reformation erneuerten Kirchenausstattungen des 16. und 17. Jahrhunderts sind allerdings zum größten Teil verloren und nur noch durch ihre abschriftlich überlieferten Stiftungs- und Setzungsinschriften bekannt. Der Chor der St. Annenkirche, die in der Frühen Neuzeit auch Grablege der Grafen von Mansfeld war, hat aber noch seine Ausstattung aus der Zeit der Renaissance. Ein vergleichbarer Bestand frühneuzeitlicher Gedächtnismale des gräflichen Hauses ist in der St. Andreaskirche erhalten; ihn ergänzen spätmittelalterliche Grabplatten aus dem untergegangenen Nonnenkloster Neuhelfta bei Eisleben. Bürgerliche Grabplatten und skulptierte Epitaphien befinden sich noch unter den Kolonnaden des alten Gottesackers, während die qualitätvollen Gemäldeepitaphien des Gottesackers in den beiden Luthermuseen ausgestellt sind. Darunter sind Gedächtnismale jener Bürger, die durch den Kupferbergbau wohlhabend geworden waren. (Verlagsangabe)