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Spezialfragen der Inschriftenpaläographie, Klosterneuburg 25.-26.3.2024

Spezialfragen der Inschriftenpaläographie, Klosterneuburg 25.-26.3.2024

Expert·innengespräch Stift Klosterneuburg | Quartier 1114

Vormoderne Inschriften wurden in den unterschiedlichsten Materialien (Stein, Metall, Glas, Textilien usw.) und Techniken ausgeführt. An die Vielfalt der Ausführungsmodi knüpfen sich unterschiedliche Bewertungen (und Datierungsansätze) der jeweiligen Schriftformen. Epigraphiker·innen arbeiten in Datierungsfragen für gewöhnlich mit der geradezu dogmatisch gewordenen Hypothese, dass etwa (als Wandmalereien bzw. auf Glas) gemalte Inschriften progressivere Formen (früher) aufweisen als etwa in Stein gehauene Schriftdenkmäler. Dass Fragen der Ausführungstechnik und der Materialgerechtigkeit eine wesentliche Rolle spielen, ist zwar evident, im Detail aber bislang kaum eingehender und vergleichend untersucht worden.

Das Expert·innengespräch soll nun im Vergleich von zeitnahen bzw. gleichzeitigen Inschriften in Stein, Metall, Glas und Textil die Möglichkeit ausloten, Phänomene synchroner und diachroner Schriftentwicklung vor dem Hintergrund der differierenden Materialien und Techniken zu verstehen.

Die bewusst eng fokussierte Veranstaltung soll Fachwissenschafter·innen und Praktiker·innen (Künstler·innen/Restaurator·innen) als Expert·innen auf Augenhöhe in Austausch bringen. Nach einer Einführung durch die Organisator·innen werden vier Themenblöcke den Formen und Entstehungsbedingungen bzw. Ausführungstechniken von Inschriften in unterschiedlichen Materialien nachspüren. Einer exemplarischen Vorstellung konkreter Objektbeispiele durch die anwesenden epigraphischen Expert·innen als Impulsreferat folgt jeweils ein Kommentar aus Sicht der facheinschlägigen „Praktiker·innen“.

Programm:

Montag, 25. 3.:

9:00-9:30h – Einführung in das Thema:  Andreas Zajic, Mathias Mehofer, Materialität und Ausführungstechnik von Inschriften als Forschungsgegenstand von Epigraphik und Archäologie

9:30-10:00h – Inschriften auf Metallobjekten I: Impulsreferat: Clemens M. M. Bayer, Inschriftenpaläographische Aspekte

10:00-10:45h – Inschriften auf Metallobjekten II: Kommentare: Franz Kirchweger, Martina Pippal, Konstantin Nedbal Materialtechnische und kunsthandwerkliche Aspekte – gravierte und emaillierte Inschriften

10:45-11.15h – Inschriften auf Metallobjekten III: Kommentare: Bastian Asmus, Marianne Mödlinger: Materialtechnische und kunsthandwerkliche Aspekte – gegossene Inschriften

11:15-12:00h | Diskussion

13:00-13:15h – Inschriften auf Textilien I: Impulsreferat: Tanja Kohwagner-Nikolai, Inschriftenpaläographische Aspekte

13:15-13:45h – Inschriften auf Textilien II: Kommentare: Michael Peter, Katja Schmitz-von Ledebur, Materialtechnische und kunsthandwerkliche Aspekte

13:45-14:15h – Gemalte Inschriften I: Impulsreferat: Nicoletta Giovè, Andreas Zajic, Zwischen Feder und Pinsel, von Handschrift zu Inschrift: Zum Zusammenhang zwischen Schreiben auf Pergament/Papier und gemalten Inschriften

14:15-15:00h – Gemalte Inschriften II: Kommentar: Christina Wais-Wolf, Angela Vorhofer, Martin Bucher, Inschriften auf Glas

15:00-15:30h – Gemalte Inschriften III: Kommentar: Magdalena Schindler, Inschriften in Wandmalereien

15:30-16:15h | Diskussion

Dienstag 26. 3.:

9:00-10:00h – Inschriften in Stein I: Impulsreferat: Andreas Zajic, Plenum der Teilnehmer·innen, Inschriftenpaläographische Aspekte

10:00-11:00h | Schlussdiskussion

Eine Veranstaltung des Instituts für Mittelalterforschung der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Anmeldung zur Online-Teilnahme:

Julia Anna Schön
JuliaAnna.Schoen[at]oeaw.ac.at

Sommerakademie „Epigraphik zwischen Kulturgeschichte und Digital Humanities“, München 1.-5. August 2022

Die Inschriften stellen aufgrund ihrer vielfältigen Thematik, der Spontaneität ihrer Aussage und ihres überwiegenden Verbleibs am ursprünglichen Anbringungsort eine historische Quelle ersten Ranges dar. Ebenso vielgestaltig wie ihre inhaltlichen Aussagen erweisen sich auch die Erscheinungsformen der Inschriften. Mit Text und Schrift, Methodik und Arbeitsweisen befasst sich im Rahmen einer Interdisziplinären Sommerakademie an der LMU München die einwöchige Veranstaltung „Epigraphik zwischen Kulturgeschichte und Digital Humanities“ vom 1. bis 5. August 2022 an der LMU München.

Die Interdisziplinäre Sommerakademie wird veranstaltet vom Zentrum für Mittelalter- und Renaissancestudien und der Abteilung für Historischen Grundwissenschaften mit dem dort angesiedelten Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrum der LMU. In einzelnen Sektionen der unterschiedlichen epigraphischen Wissenschaftsgebiete – der römisch-antiken Epigraphik, der Runenkunde, der jüdischen Epigraphik und der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Epigraphik – vermittelt die Veranstaltung Einblicke in aktuelle und besonders aussagekräftige Forschungsfelder der Epigraphik. Die ausgewählten Vorträge zu Inschriften von der Spätantike bis zur Reformation werden ergänzt von praktischen Übungen.
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Magistrandinnen und Magistranden sowie Doktorandinnen und Doktoranden.
Der Erwerb eines Zeugnisses über die Lehrveranstaltung ist sowohl für auswärtige Studierende als auch solche der LMU nach Rücksprache mit den Dozentinnen bzw. Dozenten einer Sektion möglich.
Prüfungsleistung: Essay über eine Sektion der Sommerakademie.
Ludwig Maximilians Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1
Programm:
Montag, 1.8.22
9:00 ‒ 9:15 Uhr: Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL, Martin WAGENDORFER: Begrüßung
Inschriften im Übergang von der Antike zum Mittelalter:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Rudolf HAENSCH:  Der spätantike Kirchenbau im Spiegel der Epigraphik
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Isabelle MOSSONG: Der epigraphische Nachlass der italischen Kleriker (5. ‒ 7. Jahrhundert): Akteure, Gattungen, Praxis
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Runeninschriften:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Julia-Sophie HEIER, Kerstin MAJEWSKI, Gaby WAXENBERGER: Geritzt, gemeißelt und gestempelt ‒ Runeninschriften vom 2. bis ins 16. Jahrhundert, Teil 1: Einführung in die Runologie (Theorieteil)
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Julia-Sophie HEIER, Kerstin MAJEWSKI, Gaby WAXENBERGER: Geritzt, gemeißelt und gestempelt ‒ Runeninschriften vom 2. bis ins 16. Jahrhundert, Teil 2: Runeninschriften transliterieren und interpretieren (Praxisteil)
Dienstag, 2.8.22
Jüdische Inschriften und Inschriftendatenbanken:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Eva HAVERKAMP-ROTT: Familienbande auf ewig ‒ Die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Würzburg und ihr Friedhof
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Rudolf HAENSCH, Eva HAVERKAMP-ROTT, Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL, Ramona BALTOLU: Epigraphische Datenbanken (EDH, ECDS, EDR, Ubi-erat-lupa; epidat; Deutsche Inschriften Online, epigraphica europea)
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Grabinschriften: Inschriftenpaläographie und Formular:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Eberhard J. NIKITSCH (Mainz): Zwischen Rom und Aachen ‒ Form und Inhalt frühmittelalterlicher Grabinschriften im Rhein-Moselgebiet zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Christine STEININGER: Katholisch, evangelisch, divers? Inschriftendenkmäler als Quellen für das Bekenntnis in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Mittwoch, 3.8.22
Erscheinungsformen von Inschriften:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Polly LOHMANN (Heidelberg): Graffiti: Fragen, Methoden und Probleme einer oft übersehenen Inschriftengattung zwischen Antike und Neuzeit
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Ramona BALTOLU: Die Gotico-Antiqua des Jörg Gartner: Die Schrift als designiertes Markenzeichen
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
Inschriften im öffentlichen Raum:
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Sandra SCHIEWECK: Grenzen ziehen ‒ Materielle Markierungen im ausgehenden Mittelalter zwischen Diskurs und Praxis
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Albert DIETL (Regensburg): Visualisierung städtischer Ordnung und symbolische Kommunikation: Stadttor-Inschriften in mittelalterlichen Kommunen Italiens
Donnerstag, 4.8.22
Inschriften digital vermitteln:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Eine praktische Einführung in die Wissenschaftskommunikation (Theorieteil)
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Die Otto von Wittelsbach-Tapisserien und ihre Inschriften (Exkursion ins Residenz-Museum)
12:30 ‒ 14:00 Uhr: Mittagspause
14:00 ‒ 15:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Produktion eines Erklärvideos (Workshop I)
16:00 ‒ 17:30 Uhr: Tanja KOHWAGNER-NIKOLAI, Mirjam GOETH: Inschriften digital vermitteln ‒ Produktion eines Erklärvideos (Workshop II)
Freitag, 5.8.22
Einfluss der Humanisten auf Inschriften:
9:15 ‒ 10:45 Uhr: Franz-Albrecht BORNSCHLEGEL: Der Einfluss Konrad Peutingers auf die Inschriften der Renaissance
11:00 ‒ 12:30 Uhr: Martin WAGENDORFER: Konrad Peutinger und Johannes Fuchsmagen ‒ Zwei Inschriftensammler aus Süddeutschland um 1500
12:30 Uhr: Martin WAGENDORFER: Zusammenfassung und Verabschiedung
Anmeldung bis zum 15. Juni 2022 mit kurzem Motivationsschreiben (bitte mit Angaben zu epigraphischen und Lateinkenntnissen) an:
Martin.Wagendorfer@lrz.uni-muenchen.de
Franz.A.Bornschlegel@lrz.uni-muenchen.de
Weitere Informationen unter: www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de

20. zasedání k problematice sepulkrálních památek – 20. Sitzung zum Thema Grabdenkmäler, Prag, 2./3. November 2021

20. zasedání k problematice sepulkrálních památek,´

Program

úterý 2. listopadu 2021

9.30 registrace, ranní káva

10.00–11.00

Ivo Hlobil (Ústav dějin umění AV ČR, v. v. i.):Gotický náhrobek sv. Ludmily v Bazilice sv. Jiří na Pražském hradě. Více otázek, než odpovědí.

Marcin Szyma / Marek Walczak (Instytut Historii Sztuky, Uniwersytet Jagielloński w Krakowie): Nagrobek św. Jacka w kościele Dominikanów w Krakowie z lat 1581–1583. Próba rekonstrukcji.

11.20–12.40

Martina Kudlíková (Seminář dějin umění, Filozofická fakulta Masarykovy univerzity): In ambitu sepulcra est. Sepulkrální témata ve středověkých mendikantských ambitech a pokus ojejich interpretaci.

Tomáš Gaudek (Národní památkový ústav, generální ředitelství)Renesanční epitafia a sepulchralia ve fondech Národního památkového ústavu Zdeněk Procházka (Domažlice) / Jan Oulík (Charita Česká republika): Dvakrát z Tachovska. Náhrobník tachovského mana Nikla Gryse a epitaf Šebestiána Perglára z Perglasu.

14.00–15.10

Jiří Brňovják (Katedra historie, Filozofická fakulta Ostravské univerzity): Epitaf Karla Julia Sedlnického z Choltic (†1731) jako součást veřejné prezentace barokní katolické aristokracie Opavského knížectví.

Martina Kvardová (Numismatické oddělení Moravského zemského muzea v Brně): Sepulkrální památky v areálu kostela Nanebevzetí Panny Marie ve Vranově nad Dyjí.

ZprávaJana Bělová (Muzeum města Prahy): Fragmenty mříže z náhrobku sv. Ivana v Muzeu hlavního města Prahy.

15.30–16.30

Daniel Polakovič (Židovské muzeum v Praze): Sekundární náhrobky na židovských hřbitovech.

Blanka Soukupová (Fakulta humanitních studií Univerzity Karlovy): Olšanské hřbitovy v Praze na konci.

středa 3. listopadu 2021

9.30 registrace, ranní káva

10.00–11.20

Zdeněk Vácha (Národní památkový ústav, územní odborné pracoviště v Brně): Náhrobník probošta Jana z Althannu v lapidáriu hradu Špilberku v Brně.

Miro Čovan (Ústav cudzích jazykov JLF, Univerzita Komenského, Martin): Sepulkralie na Slovensku v zrkadle archívnych prameňov a starých rukopisov.

Martina Hrdinová (Masarykův ústav a Archiv AV ČR, v. v. i.): Knihy účtů augustiniánského kláštera u Sv. Tomáše v Praze jako sekundární pramen k sepulkrálním památkám.

11.40–13.00

Bogusław Czechowicz (Ústav historických věd, Fakulta filozoficko-přírodovědecká Slezské univerzity v Opavě): Méně známý rukopis Joannesa Jacoba Brunettiho z roku 1692 s nápisy na vratislavských sepulkrálních památkách ve sbírce Národní knihovny ve Varšavě. Příspěvek k dějinám epigrafických inventarizací v zemích Koruny české.

Olga Miriam Przybyłowicz (Instytut Archeologii i Etnologii PAN, Warszawa): Pochówki ksień klarysek w Gnieźnie (XIV–XVIII w.) w świetle rękopisu Księgi wszystkich spraw konwentu gnieźnieńskiego zakonu Ś. Klary […] 1609

Pavel Holub (Katedra archivnictví a pomocných věd historických, Filozofická fakulta, Univerzita Jana Evangelisty Purkyně): Šlechtické hrobky druhé poloviny 19. a první čtvrtiny 20. století v kontextu úředního řízení.

14.30–16.00

Vojtěch Kessler (Historický ústav AV ČR, v. v. i.) / Josef Šrámek (Muzeum východních Čech v Hradci Králové) / Marie Michlová (Ústav světových dějin, Filozofická fakulta Univerzity Karlovy): Hrob známého vojína. De-anonymizace válečných pomníků a hromadných hrobů jako modnizační proces?

Zuzana Křenková (Ústav chemické technologie restaurování památek VŠCHT Praha) / Vladislava Říhová (Fakulta restaurování Univerzity Pardubice): Výzdoba hrobky rodiny Dittrich v Krásné Lípě z berlínské mozaikové produkce

Pavla Vrbová (Praha): Historie kaplových hrobek na Malostranském hřbitově.

Petr Béna (Správa pražských hřbitovů, Praha): Záchrana pískovcových náhrobků v havarijním stavu na Malostranském hřbitově v Praze

Postery (diskuse s autory bude možná během přestávek jednání)

Daniel Polakovič (Židovské muzeum v Praze) / Iva Steinová (Matana a. s.) / Petra Vladařová (Praha): Židovské hřbitovy na jihu Čech.

Martin Klapetek (Katedra filosofie a religionistiky, Teologická fakulta Jihočeské univerzity): Nápisy psané latinkou na muslimských hrobech v Německu a Rakousku.

 

Všichni zájemci jsou srdečně zváni, konferenční poplatek se nevybírá, pořadí příspěvků a časový harmonogram se mohou změnit. Vstup na konferenci bude vázán na aktuální epidemiologická opatření ministerstva zdravotnictví.

 

Kontakt: rohacek@udu.cas.cz

www.udu.cas.cz

Mediálním partnerem akce je internetový portál PROPAMÁTKY.

 

20. Sitzung zum Thema Grabdenkmäler 

Dienstag, 2. November 2021

Programm:

9.30 Anmeldung, Morgenkaffee

10.00–11.00

Ivo Hlobil (Institut für Kunstgeschichte der ASCR, v. V. I.): Der gotische Grabstein von St. Ludmila in der Basilika St. Georg auf der Prager Burg. Mehr Fragen als Antworten.

Marcin Szyma / Marek Walczak (Institut für Kunstgeschichte, Jagiellonen-Universität Krakau): Das Grab des hl. Jakobus in der Dominikanerkirche in Krakau von 1581-1583.

11.20–12.40

Martina Kudlíková (Kunsthistorisches Seminar, Philosophische Fakultät, Masaryk-Universität): Im Kreuzgang befindet sich das Grab. Grabthemen in mittelalterlichen Bettelorden und ein Versuch, sie zu interpretieren.

Tomáš Gaudek (Nationales Denkmalinstitut, Generaldirektion): Renaissance Epitaph und Sepulchralia im Fonds des Nationalen Denkmalinstituts.

Zdeněk Procházka (Domažlice) / Jan Oulík (Caritas Tschechien): Zweimal aus Tachov. Der Grabstein von Nik Grys und das Epitaph von Sebastian Perglár

14.00–15.10

Jiří Brňovják (Fakultät für Geschichte, Fakultät für Kunst, Universität Ostrava): Das Epitaph von Karel Julius Sedlnický von Choltice († 1731) im Rahmen einer öffentlichen Präsentation von die barocke katholische Aristokratie des Fürstentums Opava Provinzmuseum in Brünn) Grabdenkmäler im Bereich der Kirche Mariä Himmelfahrt in Vranov nad Dyjí.

Jana Bělová (Museum der Stadt Prag): Ivan im Museum der Hauptstadt Prag.

15.30–16.30

Daniel Polakovič (Jüdisches Museum in Prag): Sekundärgrabsteine auf jüdischen Friedhöfen.

Blanka Soukupová (Fakultät für Geisteswissenschaften, Karlsuniversität): Der Olšany-Friedhof in Prag am Ende des 19. und 20. Jahrhunderts. Berufliches und bürgerliches Interesse. 

Mittwoch, 3. November 2021

9.30 Anmeldung, Morgenkaffee

10.00–11.20

Zdeněk Vácha (Nationales Denkmalinstitut, regionale Facheinrichtung in Brünn): Grabstein des Propstes Jan von Althann im Lapidarium der Burg Špilberk in Brünn.

Miro Čovan (Fachbereich Fremdsprachen JLF, Comenius-Universität, Martin): Sepulkralkultur in der Slowakei im Spiegel archivalischer Quellen und alter Handschriften.

Martina Hrdinová (Masaryk-Institut und Archiv der ASCR, v. V. I.): Rechnungsbücher des Augustinerklosters Sv. Tomas in Prag als Sekundärquelle für Grabdenkmäler.

11.40–13.00

Bogusław Czechowicz (Fakultät für Geschichtswissenschaften, Fakultät für Philosophie und Naturwissenschaften, Schlesische Universität in Troppau): Eine weniger bekannte Handschrift von Joannes Jacob Brunetti aus dem Jahr 1692 mit Inschriften auf Breslauer Grabdenkmälern in der Sammlung der Nationalbibliothek in Warschau. Ein Beitrag zur Geschichte der epigraphischen Inventare in den Ländern der böhmischen Krone.

Olga Miriam Przybyłowicz (Institut für Archäologie und Ethnologie PAN, Warschau): Gilden des Zigeunerkorps in Gnesen (XIV-XVIII) Klary […] 1609.

Pavel Holub (Institut für Archivwissenschaft und historische Hilfswissenschaften, Philosophische Fakultät, Jan Evangelista Purkyně-Universität): Adelsgräber der zweiten Hälfte des 19. und des ersten Viertels des 20. Jahrhunderts im Rahmen von Amtshandlungen.

14.30–16.00

Vojtěch Kessler (Institut für Geschichte der ASCR, v. V. I.) / Josef Šrámek (Ostböhmisches Museum in Hradec Králové) / Marie Michlová (Institut für Weltgeschichte, Philosophische Fakultät, Karlsuniversität): Grab eines berühmten Soldaten. Entanonymisierung von Kriegerdenkmälern und Massengräbern als Modernisierungsprozess?

Zuzana Křenková (Institut für Chemische Technologie der Denkmalrestaurierung, ICT Prag) / Vladislava Říhová (Fakultät für Restaurierung, Universität Pardubice): Dekoration des Grabes der Familie Dittrich in Krásná Lípa aus einer Berliner Mosaikproduktion.Pavla Vrbová (Prag): Geschichte der Kapellengräber auf der Kleinseite des Friedhofs.

Petr Béna (Prager Friedhofsverwaltung, Prag): Rettung von Sandstein-Grabsteinen in baufälligem Zustand auf dem Prager Kleinseitner Friedhof. 

Poster (Diskussion mit den Autoren ist in den Sitzungspausen möglich)

Daniel Polakovič (Jüdisches Museum in Prag) / Iva Steinová (Matana a. S.) / Petra Vladařová (Prag): Jüdische Friedhöfe in Südböhmen.Martin Klapetek (Institut für Philosophie und Religionswissenschaft, Theologische Fakultät, Südböhmische Universität): Lateinische Inschriften auf muslimischen Gräbern in Deutschland und Österreich.

 Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben, die Reihenfolge der Beiträge und der Zeitplan können sich ändern.Der Eintritt zur Konferenz wird an aktuelle epidemiologische Maßnahmen des Gesundheitsministeriums geknüpft. 

Kontakt: rohacek@udu.cas.czwww.udu.cas.cz

Medienpartner der Veranstaltung ist das Internetportal PROPAMÁTKY.

Ephemeral writings? Poitiers, 29.11.2019

SEMPER Seminar „Ephemeral writings?“, Poitiers, 29. November 2019, CESCM (salle Crozet)

Programm:

9h45: Begrüßungskaffee

10h-12h30: Einführung und Referate

  • Thierry Grégor, « Roda de Isabena, comment des inscriptions  gravées dans la pierre peuvent devenir éphémères : patine, chaulage, maladies »
  • Annick Gagné, « Inscription de dédicace et restaurations sociale et matérielle de l’Eglise : quelques exemples du sud de la France (IXe-XIIe s.) »

Referate am Nachmittag

  • Marie Charbonnel, « L’inscription peinte et son rapport au temps »
  • Philippe Jacquet, « Maux de cire, une écriture fragile pour le temps »
  • Cheyenne Noël, « Les inscriptions de la Gaule chrétienne : réflexions sur l’établissement d’un pré inventaire »
  • Morgane Uberti, « Inscriptions tardo-antiques des Gaules : perspectives »
Kontakt:
Estelle Ingrand-Varenne (estelle.ingrand.varenne@univ-poitiers.fr). 
 

 

15. Internationale Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik, München 12.-14.2.2020

„Über Stoff und Stein: Knotenpunkte von Textilkunst und Epigraphik“. 15. Internationale Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik, München 12.-14.2.2020

Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11 (Residenz), 80539 München, Sitzungssäle, 1. Stock

Programm

Mittwoch, 12.2.2020
9:00 Uhr
Grußworte (Thomas O. Höllmann, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München)
Über Stoff und Stein: Knotenpunkte zwischen Textilkunst und Epigraphik (Tanja Kohwagner-Nikolai / Christine Steininger)
10:30 Uhr – Kaffepause
11:00 Uhr
Vom Schleier zur Visierhaube – Städtische Frauenkopfbedeckungen in Süddeutschland während des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit (Johannes Pietsch)
„bey dem Rökhle erwischt“. Süddeutsche Objekte aus epigraphischem Kontext als Quelle für Kinderkleidung? (Ramona Baltolu)
12:30 Uhr – Mittagspause
14:00 Uhr
Textilpräsentation (Arttextil Dachau)
Posterpräsentation
Ausstellung des Diözesanmuseums Freising (Carmen Roll)
15:30 Uhr – Kaffeepause
16:00 Uhr
Samt mit gewebten Inschriften (Michael Peter)
Sigismund Meisterlins „Epistola de tapecijs antiquis in monasterio Morbacensi“ (1464). Bildteppiche als historische Beglaubigungsmedien im 15. Jh. (Hanns Hubach)
17:30 Uhr – Kaffeepause
18:00 Uhr
About Inscriptions on Medieval and Early Renaissance Franco-Flemish Tapestries (Guy Delmarcel)
Der Teppich des Dr. Johannes Fuchsmagen in Heiligenkreuz (Martin Wagendorfer)
Donnerstag, 13.2.2020
9:00 Uhr
Dextera Domini. The Earliest Inscriptions on Liturgical Gloves (Estelle Ingrand-Varenne)
Handschuhe mit textilen Inschriften (Hannes Fahrnbauer)
10:30 Uhr – Kaffeepause
11:00 Uhr
Linens, Clothes and Ornaments: Writing on Altar Textiles (Vincent Debiais)
Sobre tela y sobre piedra: morfología y simbolismo de la escritura en tejidos hispanos medievales (María Encarnación Martín López)
12:30 Uhr – Mittagspause
14:00 Uhr
Textile Inscriptions in the Cathedral of Calahorra. An Approximation to its Use and Function (Irene Pereira García)
Arabic Inscriptions and their Imitations woven in Medieval Textiles from Polish Collections (Beate Biedrońska-Słota)
15:30 Uhr – Kaffeepause
16:00 Uhr
Wie eine politische Bewegung über textile Inschriften kommuniziert – Die Bewegung Cola di Rienzos und die Kommune Rom im Trecento (Julian Zimmermann)
Ornamentik und Bewegung – Gestalt und Wahrnehmung textiler Inschriften auf Gewändern in deutschsprachiger Literatur des Mittelalters (Almut Schneider)
Liebe oder dynastisches Statement? Inschriften auf süddeutschen Paarbildern der frühen Neuzeit (Kerstin Merkel)
Freitag, 14.2.2020
9:00 Uhr
Heinrich II. Sternnenmantel in Bamberg und seine beiden metrischen Inschriften (Clemens M. M. Bayer)
„Als Geschenk sticke ich dir ein Bild deiner Kreuzigung, Logos“. Byzantinische Inschriften auf Textilien: Form und Funktion (Andreas Rhoby)
10:30 Uhr – Kaffeepause
11:00 Uhr
Exkursion in die Residenz München (Sebastian Karnatz / Tanja Kohwagner-Nikolai / Christian Quaeitzsch)
12:30 Uhr – Mittagspause
14:00 Uhr
Memoria und Repräsentation – Trachten auf nachreformatorischen Epitaphien aus Schleswig-Holstein (Anna Lena Frank)
Fundator huius loci – Textilien im epigraphischen Kontext von Stiftergrabdenkmälern (Mirjam Goeth)
15:30 Uhr – Kaffeepause
16:00 Uhr
Habitus epigraphicus – Kleidung und Repräsentation im epigraphischen Kontext am Beispiel Siebenbürgens, 14.–17. Jh. (Ioan Albu)
Mittelalterliche Funeraltücher und ihre Inschriften (Vera Henkelmann)
Textilien mit Inschriften aus mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bischofsgräbern (Bernd Päffgen)
ZUSATZPROGRAMM
Das Tagungsbüro ist bereits am Dienstag, den 11.2. von 16–18 Uhr geöffnet. Parallel eröffnet die Ausstellung Schrift&Textil, gestaltet von artTextil Dachau e.V. im Sitzungssaal der BAdW.
Zusätzlich gibt es ein Onlineforum zum Austausch sowie eine TagungsApp (Zugangsdaten bei Anmeldung).
Am Samstag, den 15.2. besteht am Vormittag die Möglichkeit geführter Rundgänge durch das Bayerische Nationalmuseum.
Organisation und Anmeldung
Projekt zur Herausgabe der deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit: Dr. Ramona Baltolu, Dr. Tanja Kohwagner-Nikolai, Dr. Christine Steininger, Tel. +49-89-23031-1204, inschriften@di.badw.de

Es wird ein Tagungsbeitrg (inkl. Eintritte, Mittagessen und Pausenverpflegung) von 150 Euro (Studenten 50 Euro) erhoben. Zahlung der Gebühr nach bestätigter Anmeldung bis 31.1.2020 per Überweisung. Vor Ort ist keine Zahlung möglich. Studierende, die ausschließlich Vorträge besuchen, müssen keine Tagungsgebühr entrichten!

Anmeldung erforderlich bis zum 31.12.2019
Die Tagung steht allen Interessierten offen.

Historische Graffiti als Quellen, 20.-22.4.2017

Historische Graffiti als Quellen. Methoden und Perspektiven eines jungen Forschungsbereichs

20.-22. April 2017

Institut für Klassische Archäologie, LMU München, Katharina-von-Bora-St. 10, 80333 München

Veranstalterin: Dr. Polly Lohmann

Um Anmeldung wird gebeten unter: historischegraffiti@gmail.com

Tagungsprogramm:

Do., 20.4.2017: Katharina-von-Bora-Str. 10, Vortragssaal, 2. Stock

15:00 Anmeldung

15:30 Dr. Polly Lohmann – Begrüßung

Sektion I: Antike (Chair: Prof. Dr. Stefan Ritter, München)

16:00 Julia Preisigke (München): Graffiti an ägyptischen Tempeln: Quellen für den Zugang der Bevölkerung zu den Tempeln und das Problem ihrer Datierung
16:45 Prof. Dr. Angelos Chaniotis (Princeton): Die Graffiti von Aphrodisias: Ein Überblick
17:30 Kaffeepause
18:00 Dr. Polly Lohmann (München/Heidelberg): Römisches Alltagsleben im Spiegel der pompejanischen Graffiti

Öffentlicher Abendvortrag:
19:00 Prof. Dr. Stefan Ritter (München): Belebte Bilder: Dialogische Graffiti in pompejanischen „Kneipenszenen“
Anschließend Stehempfang

Fr., 21.4.2017: Katharina-von-Bora-Str. 10, Vortragssaal, 2. Stock

09:30 Prof. Dr. Hans Taeuber (Wien): Das tägliche Leben in Ephesos anhand der Graffiti im Hanghaus 2
10:15 Kordula Gostenčnik (Wien): Die Händlergraffiti aus der Stadt auf dem Magdalensberg
11:00 Kaffeepause

Sektion II: Mittelalter und Frühe Neuzeit (Chair: Dr. Christine Steininger, München)

11:30 Dr. Ulrike Heckner (Pulheim-Brauweiler): Spätgotische Handwerker-graffiti in der ehemaligen Klosterkirche St. Katharina in Wenau (Kreis Düren)
12:15 Prof. Dr. Romedio Schmitz-Esser (Graz): Graffiti als Quellen zur Sozialgeschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit am Beispiel Tirols
13:00 Mittagspause
14:00 Dr. Thomas Wozniak (Tübingen): Die Graffiti der ehemaligen Marienkirche auf dem Münzenberg in Quedlinburg
14:45 Simon Dietrich (Marburg): Die spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Graffiti in der Marburger Elisabethkirche – Befund, methodische Herausforderungen und Quellenwert
15:30 Kaffeepause
16:00 Prof. Dr. Detlev Kraack (Berlin/Plön): Adelige auf Reisen: Graffiti des 14.–16. Jahrhunderts
16:45 Dr. Ulrike Götz (München/Freising): „Nomina stultorum …“ – Graffiti des 18. Jahrhunderts im Karzer der ehemaligen bischöflichen Hochschule in Freising

Sa., 22.4.2017: Katharina-von-Bora-Str. 10, Vortragssaal, 2. Stock

Sektion III: Neuzeit (Chair: Prof. Dr. Irmgard Fees, München)

09:30 Dr. des. Daniel Schulz (Zug): Sprechende Wände: Graffiti aus dem Schloss Ludwigsburg
10:15 Dr. Andreas Effland (Göttingen): „Alle Namen auf diesem Heiligtum sind französisch” – Graffiti der napoleonischen Orientarmee in Ägypten
11:00 Kaffeepause

Öffentliche Abschlussvorträge, erster Lichthof (EG), in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum:
11:30 Dr. Werner Jung (Köln): Zeugnisse der Opfer: Häftlingsgraffiti im Kölner Gestapogefängnis
12:30 Uta Fischer (Berlin): „O Wanze, o Wanze, o unheimliches Biest“ – Graffiti aus dem Ghetto Theresienstadt
13:30 Abschlussdiskussion und Konferenzende

 

Inschriften im Zeitalter der Reformation, 27.4.2017

fur ydermans Augen angebracht – Inschriften im Zeitalter der Reformation. Tagung am 27. April 2017 in Lüneburg.

Veranstalter: Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

Tagungsort: Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1, 21335 Lüneburg

Ansprechpartner: Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Postfach 1153, 37001 Göttingen, Dr. Sabine Wehking (swehkin@gwdg.de)

Tagungsprogramm:

09:00 Begrüßung: Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Lüneburg, Ulrich Mädge

09:15 Dr. Sabine Wehking und Lukas Weichert M.A. (Göttingen), Von vorsichtigen Patriziern und pragmatischen Konventualen – Die Inschriften  der Reformationszeit in der Stadt Lüneburg und im Kloster Michaelis

11:00 Wencke Hinz M.A. (Celle), Der niedere Adel des Fürstentums Lüneburg und die Reformation – Veränderungen und Kontinuitäten

11:45 Prof. Dr. Thomas Noll (Göttingen), Religiöse Kunst nach der Reformation

14:00 Prof. Dr. Ingrid Schröder (Hamburg), Die Reformation und ihre Folgen für die norddeutsche Sprachgeschichte

14:45 Dr. Christine Steininger (München), Auslaufen und im Herrn sterben – Passauer Grabdenkmäler in der lutherischen Enklave Ortenburg

16:00 Dr. Franz Jäger (Halle), Glaube und Tod in lutherischen Epitaphien

16:45 Dr. Christine Magin (Greifswald), Glauben und Stiften: Inschriften auf liturgischem Gerät der Reformationszeit

17:30 Schlussdiskussion.

Epigraphischer Workshop Venedig, 28./29.11.2016

Epigraphischer Workshop: „Epigrafia tra Sud e Nord: Influssi, paralleli e diversità nelle iscrizioni del tardo medioevo – Epigraphik zwischen Süd und Nord: Einflüsse, Parallelen und Unterschiede spätmittelalterlicher Inschriften“

Provisorisches Programm:

Mo., 28.11.2016

9:30-12 Uhr   Exkursionen: Basilica di Santa Maria Gloriosa dei Frari, Archivio di Stato di Venezia (Flavia De Rubeis, Venedig u.a.)

Università Ca‘ Foscari, Dipartimento di Studi Umanistici, Palazzo Malcanton Marcorà, Sala Gaetano Cozzi:

14:00 Uhr      Begrüßung (Paolo Eleuteri, Direktor des Dipartimento di Studi Umanistici)

14:15 Uhr       L’epigrafia dei secoli XIII-XIV a Venezia (Flavia De Rubeis, Venedig)

15:00 Uhr       La maiuscola gotica nell’Italia settentrionale: il caso di Padova (Nicoletta Giovè, Padua)

16:00 Uhr       Kulturtransfer und humanistischer Habitus: Antikisierende Renaissance-Kapitalis bei den Wiener Humanisten um 1500 als antiquarisch-epigraphischer Code (Andreas Zajic, Wien)

Centro Tedesco di Studi Veneziani, Palazzo Barbarigo della Terrazza:

18:00 Uhr       Öffentlicher Abendvortrag: Die Inschriften der deutschen „Nationalkirche“ S. Maria dell’Anima im Spannungsfeld zwischen nordalpinen und römischen Einflüssen (Eberhard J. Nikitsch, Mainz)

Di., 29.11.2016

Centro Tedesco di Studi Veneziani, Palazzo Barbarigo della Terrazza:

9:30 Uhr         Druckschrift und Inschrift aus der Zeit des Frühdrucks: Nahtstellen und Berührungspunkte  Augsburg und Venedig (Franz-Albrecht Bornschlegel, München)

10:00 Uhr      Werkstattgespräch mit Studenten:

– Formular und Schrift Augsburger Grabdenkmäler vom Spätmittelalter bis zur Reformation (Roman Lachner, Maximilian Seibold, Frieder Leipold, alle München)

– La Gotica a Venezia (Desi Marangon, Venedig)

11:30 Uhr      Spätmittelalterliche Inschriften im Dombereich von Brixen: Ein Panorama (Andreas Oberhofer, Bruneck)

12:30 Uhr      Zusammenfassung: Herausforderungen für die epigraphische Arbeitspraxis zwischen Süd und Nord (Romedio Schmitz-Esser, Venedig)

16-18 Uhr      Exkursionen: Basilica dei Santi Giovanni e Paolo, Campo Santi Giovanni e Paolo (Flavia De Rubeis, Venedig / Romedio Schmitz-Esser, Venedig).

 

Anmeldungen:

Flavia De Rubeis (Dipartimento di Studi Umanistici, Università Ca’Foscari, Venezia): flavia.derubeis@unive.it

Romedio Schmitz-Esser (Centro Tedesco di Studi Veneziani): r.schmitz-esser@dszv.it

14. Internationale Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik, Düsseldorf

Über Grenzen hinweg – Inschriften als Zeugnisse kulturellen Austauschs. 14. Internationale Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik, Düsseldorf,  12. – 15. Oktober 2016.

Veranstalter: NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste

Tagungsort: NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste, Palmenstraße 16, 40217 Düsseldorf

Ansprechpartner: Arbeitsstelle Inschriften, Institut für Geschichtswissenschaft, Rhein. Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Tel. 0228/735161, inschriften@uni-bonn.de

 

Tagungsprogramm (Stand: August 2016)

Mittwoch, 12.10.2016

Eröffnungsvortrag:
18:30                    Begrüßung: Prof. Dr. Wolfram Hogrebe (Sekretar der Klasse für Geisteswissenschaften der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste)
                             Prof. Dr. Enno Bünz (Leipzig), Grenzenloses Mittelalter? Beobachtungen und Überlegungen

Donnerstag, 13.10.2016

09:00-10:00      Dr. Teresa Schröder-Stapper (Duisburg), Das Wort Gottes – Städtische Inschriften als Wissenspraxis im Zeitalter von Reformation und Konfessionalisierung
10:30-11:15        Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs (Saarbrücken), Könige, Notare, Adel und ein Söldner. Onomastische Aspekte der Migration und Identität einer gens im Spiegel der langobardischen Inschriften  des 6./7. Jahrhunderts
11:15-12:00        Prof. Dr. Rudolf Simek (Bonn), Lateinischer Runenzauber? Interkulturelles in runischen christlichen Beschwörungsinschriften des Mittelalters
14:30-17:00        Forum: Perspektiven der epigraphischen Forschung in Europa (Kurzvorträge und Gesprächsrunde)
Öffentlicher Abendvortrag:
18:00                 Begrüßung: Prof. Dr. Wolfgang Löwer (Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste)
                           Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bonn), Unbekannte Objekte? Das mittelalterliche Europa und sein Umgang mit fremden Kulturen

Freitag, 14.10.2016

09:00-09:45     Dr. Tanja Kohwagner-Nikolai (München), Der Einfluss des Fremden: die textilen Inschriften der Bamberger Kaisergewänder
09:45-10:30      Dr. Margaretha Boockmann (Budapest), Hebräische Inschriften auf Gemälden der Spätgotik
11:00-12:00      Dr. Estelle Ingrand-Varenne (Poitiers), Orientalizing Characters and Poem on the Virgin Mary inscribed in the Tympanon of Saint-Ursin de Bourges
14:00-14:45     Dr. Simona Slanicka (Bern), Französische Devisen und italienische Emblematik in den guerre italiane: Zwei verschiedene Zeichensysteme und ihre Verwendung zur Herrschaftsmarkierung
14:45-15:30     Dr. Ulrike Spengler-Reffgen (Bonn), Adler Hertz im Goet behoet – Die Düsseldorfer Hochzeit von 1585 und der Einsatz von Inschriften zur öffentlichen Darstellung des landesherrlichen Selbstverständnisses
16:00-17:00    Prof. Dr. Krzysztof M. Kowalski (Gdańsk), Inschriften auf gotischen Trachtenaccessoires in hanseatischen Städten. Form, Text und Funktion der Epigraphik der mittelalterlichen Kostümkunde

Samstag, 15.10.2016

09:00-14:00   Exkursion nach Xanten (begrenzte Teilnehmerzahl)