bei den Griechen ursprünglich eine Inschrift, die zur Erläuterung auf Denkmälern, Weihgaben und Bauten angebracht wurde, meist in Distichen. Seit Ende des 6. Jh. v. Chr. Selbstständige literarische Form, die einen Gedanken in eine knappe, geistreiche, oft satirisch zugespitzte Spruchformel faßt.
Quelle: Der Knaur. – 4. 1991 (Doki-Fine), S. 1374