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Hans FUHRMANN: Die Inschriften des Doms zu Halberstadt (DI 75)

DI_75001Hans FUHRMANN (unter Nutzung der Vorarbeiten von Karin IFFERT und Peter RAMM): Die Inschriften des Doms zu Halberstadt (Die Deutschen Inschriften 75, Leipziger Reihe 3). Wiesbaden (Dr. Ludwig Reichert Verlag) 2009.
600 Seiten,  209 s/w Abb., auf 83 Tafeln, 1 Tafel Steinmetzzeichen, 1 Lageplan
ISBN 978-3-89500-641-8

Der Band enthält in 281 Katalognummern die Sammlung der Inschriften des Halberstädter Doms, darunter diejenigen des größten an einer Kirche erhaltenen Domschatzes in Deutschland. Sie spiegeln die Geschichte des Bistums, seiner Bischöfe und des sie tragenden Domkapitels seit dem 9. Jahrhundert sowie die Baugeschichte der gotischen Kirche. Häufig bieten die Inschriften durch die Aufnahme von liturgischen Texten oder Zitaten christlicher Autoren Erläuterungen und Reflexionen theologischer oder typologischer Sachverhalte. Die Schwerpunkte der kommentierten Edition liegen neben den für Kirchen üblichen Inschriften des Totengedenkens, der mittelalterlichen Glocken, des Gebäudes und seiner Ausstattung insbesondere in der umfangreichen Überlieferung an Glasmalereien und im Domschatz, der unschätzbare Kunstwerke byzantinischer und niedersächsischer Herkunft enthält. Eine reiche Paramentensammlung erstreckt sich über die mittelalterlichen Epochen. Einzigartig sind die romanischen Wirkteppiche des 12. Jahrhunderts, die ältesten erhaltenen ihrer Art. Die Inschriften der frühen Neuzeit zeichnen die späte und sanfte Reformation des Halberstädter Doms in einem Geist gegenseitiger Toleranz nach.

Buchpräsentation: Die Inschriften der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt

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Einladung zur Buchpräsentation

Im Rahmen des Inschriften-Werks der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist im Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden in der Reihe „Die Deutschen Inschriften“ als 78. Band erschienen:

Die Inschriften der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt

gesammelt und bearbeitet von Ilas Bartusch

9783895007071_big

Der Band wird am 19. Dezember 2009 um 11 Uhr im Stadtmuseum Baden-Baden, Lichtentaler Allee 10, 76530 Baden-Baden, der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zu dieser Veranstaltung und einem anschließenden Empfang laden ein:

Wolfgang Gerstner
Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden

Jürgen Bäuerle
Landrat des Landkreises Rastatt

Prof. Dr. Dr.-Ing. E.h. Hermann H. Hahn
Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Prof. Dr. Dieter Mertens
Vorsitzender der Inschriften-Kommission
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Ursula Reichert
Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden

Der Band enthält 541 Katalogartikel, von denen 112 bislang unveröffentlichte Inschriften behandeln. Einer besonders reichen Kopialüberlieferung ist es zu verdanken, dass neben den noch vorhandenen Inschriftenträgern auch annähernd 200 Texte von verlorenen Objekten Berücksichtigung finden konnten. Einen Schwerpunkt bilden die markgräflich badischen Grablegen im Kloster Lichtenthal sowie in der Stiftskirche zu Baden-Baden. Daneben illustrieren zahlreiche Inskriptionen die Alltags- und Sepulchralkultur weiterer Adelsfamilien der Region – darunter vor allem der Herren von Windeck -, aber auch des Stadtbürgertums und der Murgschifferschaft. Die zahlreiche Bildwerke und Paramente umfassenden Kunstsammlungen der Lichtenthaler Zisterzienserinnen sowie die Überlieferungen zu der in karolingischer Zeit errichteten Benediktinerabtei Schwarzach zeugen überdies von den langen Traditionen monastischer Frömmigkeit am Oberrhein.

Während der Präsentation wird Herr Dr. Ilas Bartusch als Bearbeiter des Bandes auf die interessantesten Inschriften eingehen, sie im Bild vorstellen und die neu gewonnenen Erkenntnisse an verschiedenen Beispielen erläutern. Im Rahmen dieser Veranstaltung kann das Buch von Mitgliedern der örtlichen Heimatvereine zum Sonderpreis von 69,- Euro erworben werden.

Anmeldungen zur Präsentation (per E-Mail oder Post)
bitte bis zum 5. Dezember 2009
an:

Herrn Dr. Ilas Bartusch, ilas.bartusch@adw.uni-heidelberg.de

Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Forschungsstelle Deutsche Inschriften
Karlstr. 4
69117 Heidelberg

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Albert DIETL: Die Sprache der Signatur – Die mittelalterlichen Künstlerinschriften Italiens

Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck- Institut, Vierte Folge, Band 6. Herausgegeben von Alessandro Nova und Gerhard Wolf. (Deutscher Kunstverlag, ISBN: 978-3-422-06731-8)

Signaturen sind ein bisher unerschlossener Quellenkontinent: Titel, Berufstermini und Epitheta, Ruhmesformeln und Verben. Die Studie erschließt erstmals 1200 Signaturen und gibt Einblick in Status und Werkstattorganisation sowie in Mobilität und Selbstdarstellung mittelalterlicher Künstler.

Personenregister

Sabine WEHKING: Die Inschriften der Lüneburger Klöster (DI 76)

WEHKING, Sabine: Die Inschriften der Lüneburger Klöster: Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode, Wienhausen, in: Die deutschen Inschriften 76 (erschienen im Dr. Ludwig Reichert Verlag), Wiesbaden 2009.
ISBN: 978-3-89500-702-6

9783895007026_big

Der Band „Die Inschriften der Lüneburger Klöster“ umfasst die Edition von ca. 330 Inschriften der Frauenklöster Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode und Wienhausen bis zum Jahr 1700. Der Bestand bietet ein breites Spektrum an Inschriftenträgern von den bedeutenden mittelalterlichen Bildteppichen über die verschiedenen Gegenstände der Kirchenausstattung bis hin zu Wandmalereien und Grabdenkmälern. In den Inschriften spiegelt sich die Entwicklung der Benediktinerinnen- und Zisterzienserinnenklöster, die Klosterreform im 15. Jahrhundert, die Durchführung der Reformation und die Umgestaltung zu evangelischen Damenstiften in besonderer Weise wider. Die mittelalterliche Frömmigkeit der Nonnen wird in den Inschriften ebenso anschaulich wie die Erneuerung der Frömmigkeit durch die evangelischen Konvente in der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Jiří ROHAČEK: Epigraphica & Sepulcralia 2

149145Sborník příspĕvků ze zasedání k problematice sepulkrálních památek, pořádných Ústavem dĕjin umĕní AV ČR v. v. i., v letech 2006 až 2007, hg. von Jiří Roháček (Epigraphica & Sepulcralia 2), Praha 2009.
Beiträge zur Sepulkralskulptur und Epigraphik vornehmlich Böhmens und Mährens sowie Österreichs und Bayerns in tschechischer (mit deutscher oder englischer Zusammenfassung), deutscher und englischer Sprache.
ISBN 978-80-86890-19-7

Tagung zu deutschsprachigen Ring- und Fechtbüchern des Mittelalters und der frühen Neuzeit

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Die Kunst des Fechtens. Forschungsstand und -perspektiven frühneuhochdeutscher Ring- und Fechtlehren

Tagung des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Round-Table-Gespräch
Krems (Österreich), 22. und 23. Oktober 2009

Programm

Donnerstag, 22. Oktober 2009

10.00 – 10.30
Jan-Dirk Müller, München

Einleitungsreferat

I. Fechtbuch und Zweikampf – Theorie und Realität(en)

10.30 – 11.10
Hans-Georg Hermann, München

Die prozessuale Konfiguration des spätmittelalterlichen Zweikampfes als Deutungskontext von Fechtbüchern

Kaffeepause

11.40 – 12.20
Silvan Wagner, Bayreuth

Die Fechtmeister Gottes. Laientheologische Implikationen der Fechtlehren des Spätmittelalters

12.20 – 13.00
Franz-Albrecht Bornschlegel, München

Blutgetränkte Buchstaben? Die Inschriften auf Schwertern, Degen und Dolchen

Mittagspause

II. Fecht- und Ringbücher als pragmatische Schriftlichkeit

14.30 – 15.10
Rainer Leng, Würzburg

Die deutschsprachigen illustrierten Fecht- und Ringbücher des Mittelalters. Überlieferung und besondere Formen ikonographischer Wissensvermittlung

15.10 – 15.50
Rainer Welle, Ehrenkirchen-Norsingen

Ringkampf – Kampfringen – Fechtringen. Was kann das Schrifttum der Fechter und Ringer zur Geschichte einer motorischen Fertigkeit und zu sozialgeschichtlichen Fragestellungen beitragen?

Kaffeepause

16.20 – 17.00
Grzegorz Zabinski, Malbork

Legendo Discimus? Structures of Selected Medieval and Early Renaissance Swordmanship Teachings as a Reflection of the Practical Teaching Course of the Art of the Long Sword

III. Einzelne Fechtlehren, einzelne Meister

17.00 – 17.40
Matthias Johannes Bauer, Osnabrück

Anonym verfasst, isoliert überlieft, nicht weiter rezipiert. Das verschüttete  Kölner Fechtbuch als Fallbeispiel für deutschsprachige Fechtlehren abseits der Liechtenauer-Tradition

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Freitag, 23. Oktober 2009

9.00 – 9.40
Heinz Widauer, Wien

Dürers Ring- und Fechtbuch in der Albertina: Viele Fragen – kaum gesicherte Anhaltspunkte. Eine Ring- und Frechthandschrift mit vielen Rätseln

9.40 – 10.20
Ute Bergner & Johannes Giessauf, Graz

Würgegriff und Mordschlag. Die Fechthandschrift von Hans Czynner (Universitätsbibliothek Graz, Ms 963) von 1538

10.20 – 11.00
Jeffrey L. Forgeng, Worcester, MA

The Martial Arts Treatise of Paulus Hector Mair

Kaffeepause

IV. Horizonterweiterungen: Alte Traditionen, neue Einflüsse

11.30 – 12.10
Heidemarie Bodemer, Göppingen

Aspekte der gegenseitigen Beeinflussung der deutschen und italienischen Fechtkunst und ihrer Darstellung in den Fechtbüchern

12.10 – 12.50
Andreas Zajic, Wien & Matthias Johannes Bauer, Osnabrück

In diesem kurtzen lager gezeichnet mit der ziffer 2 und 3 […]
Ein Werkstattbericht aus der Edition der anonymen Fechthandschrift Rostock, UB, Mss. var. 83

Schlussdiskussion

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Tagungsort
Steiner Rathaus – Sitzungssaal
Rathausplatz
3500 Krems, Österreich

Veranstalter
Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Körnermarkt 13
A-3500 Krems an der Donau
Tel.: +43+2732-847 93
Fax: +43+2732-847 93-1