KOCKEROLS, Hadrien: Arrondissement de Waremme: tombes et épitaphes 1200-1800, in: Monuments funéraires en pays mosan, Vol. 7, 2008.
254 S., zahlreiche Illustrationen
ISBN 978-2-930378-54-1
Archiv für das Jahr: 2009
Tagung zu deutschsprachigen Ring- und Fechtbüchern des Mittelalters und der frühen Neuzeit
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Die Kunst des Fechtens. Forschungsstand und -perspektiven frühneuhochdeutscher Ring- und Fechtlehren
Tagung des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Round-Table-Gespräch
Krems (Österreich), 22. und 23. Oktober 2009
Programm
Donnerstag, 22. Oktober 2009
10.00 – 10.30
Jan-Dirk Müller, München
Einleitungsreferat
I. Fechtbuch und Zweikampf – Theorie und Realität(en)
10.30 – 11.10
Hans-Georg Hermann, München
Die prozessuale Konfiguration des spätmittelalterlichen Zweikampfes als Deutungskontext von Fechtbüchern
Kaffeepause
11.40 – 12.20
Silvan Wagner, Bayreuth
Die Fechtmeister Gottes. Laientheologische Implikationen der Fechtlehren des Spätmittelalters
12.20 – 13.00
Franz-Albrecht Bornschlegel, München
Blutgetränkte Buchstaben? Die Inschriften auf Schwertern, Degen und Dolchen
Mittagspause
II. Fecht- und Ringbücher als pragmatische Schriftlichkeit
14.30 – 15.10
Rainer Leng, Würzburg
Die deutschsprachigen illustrierten Fecht- und Ringbücher des Mittelalters. Überlieferung und besondere Formen ikonographischer Wissensvermittlung
15.10 – 15.50
Rainer Welle, Ehrenkirchen-Norsingen
Ringkampf – Kampfringen – Fechtringen. Was kann das Schrifttum der Fechter und Ringer zur Geschichte einer motorischen Fertigkeit und zu sozialgeschichtlichen Fragestellungen beitragen?
Kaffeepause
16.20 – 17.00
Grzegorz Zabinski, Malbork
Legendo Discimus? Structures of Selected Medieval and Early Renaissance Swordmanship Teachings as a Reflection of the Practical Teaching Course of the Art of the Long Sword
III. Einzelne Fechtlehren, einzelne Meister
17.00 – 17.40
Matthias Johannes Bauer, Osnabrück
Anonym verfasst, isoliert überlieft, nicht weiter rezipiert. Das verschüttete Kölner Fechtbuch als Fallbeispiel für deutschsprachige Fechtlehren abseits der Liechtenauer-Tradition
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Freitag, 23. Oktober 2009
9.00 – 9.40
Heinz Widauer, Wien
Dürers Ring- und Fechtbuch in der Albertina: Viele Fragen – kaum gesicherte Anhaltspunkte. Eine Ring- und Frechthandschrift mit vielen Rätseln
9.40 – 10.20
Ute Bergner & Johannes Giessauf, Graz
Würgegriff und Mordschlag. Die Fechthandschrift von Hans Czynner (Universitätsbibliothek Graz, Ms 963) von 1538
10.20 – 11.00
Jeffrey L. Forgeng, Worcester, MA
The Martial Arts Treatise of Paulus Hector Mair
Kaffeepause
IV. Horizonterweiterungen: Alte Traditionen, neue Einflüsse
11.30 – 12.10
Heidemarie Bodemer, Göppingen
Aspekte der gegenseitigen Beeinflussung der deutschen und italienischen Fechtkunst und ihrer Darstellung in den Fechtbüchern
12.10 – 12.50
Andreas Zajic, Wien & Matthias Johannes Bauer, Osnabrück
In diesem kurtzen lager gezeichnet mit der ziffer 2 und 3 […]
Ein Werkstattbericht aus der Edition der anonymen Fechthandschrift Rostock, UB, Mss. var. 83
Schlussdiskussion
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Tagungsort
Steiner Rathaus – Sitzungssaal
Rathausplatz
3500 Krems, Österreich
Veranstalter
Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Körnermarkt 13
A-3500 Krems an der Donau
Tel.: +43+2732-847 93
Fax: +43+2732-847 93-1
12. Internationale Fachtagung für mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik, Mainz
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12. Internationale Fachtagung
für mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik
in Mainz
Inschriften zwischen Realität und Fiktion
Vom Umgang mit vergangenen Formen und Ideen
5. – 8. Mai 2010
Die 12. Internationale Fachtagung für Epigraphik wendet sich dem Problem nachgefertigter Inschriften zu, also Kopien, Restaurierungen, Fiktionen und Fälschungen in gutem Glauben oder mit krimineller Energie, die lange zurückliegende Fakten präsentieren, in mehr oder weniger perfekter Weise Entstehung in der Vergangenheit vortäuschen oder vergangene Formensprache benutzen. Ziel der Tagung ist es, in der Diskussion mit Spezialisten für ausgewählte Inschriftenträger (Glas- und Wandmalerei, Textilkunst, Stein) sowie Paläographie, mit Editoren und mit Wissenschaftlern, die Inschriften für ihre Forschungen nutzen, die Methodenkompetenz von Fachleuten und interessierten Laien zu erweitern. Die Tagung soll zu neuen Erkenntnissen über den Umgang mit Informationen und zeitgenössischen Kommunikationsformen führen: Dazu gehören das zuverlässige Erkennen und Datieren ebenso wie das Entschlüsseln von Nachfertigungen hinsichtlich ihrer Rolle in Politik, Besitzdokumentation und Repräsentation von Einzelpersonen, Gruppen und Familien.
Tagungsprogramm (Tagungsprogramm online)
Mittwoch, 5. Mai 2010
Öffentliche Abendveranstaltung
18.00 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll
Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur ∙ Mainz
18.15 Uhr
Präsentation DIO (Deutsche Inschriften Online)
Torsten Schrade M.A. (Mainz)
19.00 Uhr
Inschriften für das Gedächtnis?
Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Fried (Frankfurt)
anschließend Empfang
Donnerstag, 6. Mai 2010
9.00 Uhr
Begrüßung
9.10 Uhr
Wandmalerei zwischen alt und neu
Dipl.-Rest. Karen Keller (Köln),
Dr. des. Susanne Kern (Mainz)
10.20 Uhr
Glasmalerei und die Sensibilität der Restauratoren für alte Formen
Dr. Daniel Parello (Freiburg),
Dr. Ivo Rauch (Koblenz)
11.30 Uhr
Kaffeepause
12.00 Uhr
Paläographisches Zwiegespräch
Prof. Dr. Walter Koch (München/Wien),
Dr. Rüdiger Fuchs (Mainz)
13.00 Uhr
Mittagspause
15.00 Uhr
Die Grablege der Markgrafen von Baden im Kloster Lichtenthal (Baden-Baden) nach der Wiederherstellung von 1829/32 – Form und Funktion der Gotischen Majuskel aus der Steinmetzwerkstatt Johann Belzers zu Weisenbach (Rastatt)
Dr. Ilas Bartusch (Heidelberg)
16.00 Uhr
Die Clematius-Inschrift in St. Ursula zu Köln. Wege zu ihrer historischen Einordnung
Clemens M. M. Bayer M.A. (Lüttich/Bonn)
17.00 Uhr
Kaffeepause
17.15 Uhr
Die Hochgräber von St. Emmeram in Regensburg – Besitzsicherung durch Inschriften
Prof. Dr. Franz Fuchs (Würzburg)
18.15 Uhr
»memoria posterorum« Historizität in Freisinger Inschriften
Dr. Ingo Seufert (München)
19.45 Uhr
Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen in der Weinstube Bachhof (Mainz-Hechtsheim)
Freitag, 7. Mai 2010
9.00 Uhr
Le patronage des anciens rois: Clovis, Charlemagne et les autres dans les inscriptions des XIIe–XIIIe siècles
Prof. Dr. Cecile Treffort (Poitiers)
10.00 Uhr
Karolingerpropaganda in Metzer Inschriften
Prof. Dr. Sebastian Scholz (Zürich)
11.00 Uhr
Kaffeepause
11.30 Uhr
Sanctus Viarius pseudoepigraphicus
Prof. Dr. Klaus Hallof (Berlin)
12.30 Uhr
Mittagspause
15.00 Uhr
Exkursion in den Rheingau: Kiedrich: St. Valentin, Eltville: St. Peter und Paul
mit Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen (Die Exkursion startet und endet am Hauptbahnhof Mainz)
Samstag, 8. Mai 2010
9.00 Uhr
False Ancestors: Inscriptions in England purporting to be earlier than the date of Engraving
Jerome Bertram C.O. (Oxford)
10.00 Uhr
Ageduch. Die Erfindung einer Mainzer Familie »von den Römersteinen«
Josef Heinzelmann (Mainz)
11.00 Uhr
Kaffeepause
11.15 Uhr
Sigismund Meisterlins ›Epistola de Tapeciis antiquis‹ (1464) und die Funktion von Tapisserien als historische Beglaubigungsmedien im 15. und 16. Jahrhundert
Dr. Hanns Hubach (Zürich)
12.15 Uhr
Schlussdiskussion
(Ende ca. 13.30 Uhr)
Platzhalter
Tagungsleitung: Dr. Rüdiger Fuchs,
Forschungsstelle »Die Deutschen Inschriften«, Mainz
Information und Anmeldung
Forschungsstelle »Die Deutschen Inschriften«
Akademie der Wissenschaften und der Literatur ∙ Mainz
Geschwister-Scholl-Str. 2
55131 Mainz
E-Mail: Yvonne.Monsees@adwmainz.de
Telefon: 06131/577-221 / Fax: -225
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Um schriftliche Anmeldung (per Mail oder Post) wird bis zum 10. April 2010 gebeten. Für die Exkursion in den Rheingau ist ebenfalls eine verbindliche Anmeldung bis zu diesem Termin erforderlich. Für die Exkursion wird ein pauschaler Kostenbeitrag von € 15 erhoben, Verpflegung ist nicht inbegriffen.
Aktuelle Informationen zur Tagung sind ab 1. März 2010 unter www.adwmainz.de und www.inschriften.net verfügbar. Informationen über Hotels in Mainz sind über die üblichen Buchungsportale und über
www.info-mainz.de/hotels/search.php erreichbar.
8. Fachtagung zur Problematik der sepulkralen Denkmäler, Prag
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Beati mortui qui in Domino moriuntur
8. zasedání k problematice sepulkrálních památek
8. Fachtagung zur Problematik der sepulkralen Denkmäler
Praha 22. – 23. října 2009
22. října 2009 / 22. Oktober 2009
10.00 – 12.30
Zahájení, úvodní slovo (Jiří Roháček)
Martina Kudlíková
Sepulcra sub fornicibus: Středověké křížové chodby a jejich pohřební funkce
Helena Soukupová
Náhrobky v klášteře sv. Anežky České
Günter Donath
Glaube und Ewigkeit – die Fürsten- und Bischofsgräber im Dom zu Meißen
Ondřej Jakubec
Renesanční malované epitafy a jejich „konfesionalita“. Několik obecných poznámek ke konkrétním památkám
14.00 – 16.00
Jana Pohaničová – Ingrid Belčáková
Neogotické hrobky aristokratických rodov na Slovensku. Kult predkov, stredoveká inšpirácia a fenomén krajiny
Vladislava Kuchtová
Náhrobky s „atributem“ zesnulého 1850-1950
Mahulena Nešlehová
Pojetí náhrobku v tvorbě sochaře Jana Koblasy
Vendula Hnídková
Krematoria v díle Pavla Janáka
23. října 2009 / 23. Oktober 2009
10.00 – 12.00
Vladislava Říhová
Sochař náhrobků rodiny Littwitzů v Moravské Třebové
Jaroslav Sojka
Epitaf Jiřího Popela z Lobkowicz v katedrále sv.Víta. Příklad péče o významnou pozdně renesanční památku
Hana Myslivečková
Náhrobek Matyáše Dobše z Olbramic (+1579) v Černíkovicích – pokus o rekonstrukci jeho původní podoby
Petra Cemus
Spinolův nahrobník v chrámu sv. Víta
13.00 – 15.30
Radmila Pavlíčková
(Ještě jednou) pohřební kázání Matěje Cyra nad Petrem Vokem z Rožmberka. Jednota bratrská a mediální propagace
Klára Woitschová
Nákresy sepulkrálních památek ve Wunschwitzově genealogické a heraldické sbírce
Petr Horák
Chronos v barokním sochařství Čech
Zprávy a sdělení
Jindřich Záhorka
Novoklasicistní hrobky v Čechácha a na Moravě, nová zjištění
Jana Bělová
Litinové kříže na Podbrdsku v 19. století
Veronika Horová
Středověký náhrobek Budka z Černomic z kostela sv. Vavřince v Černovičkách
Konferenční příspěvek se nevybírá, pořadí příspěvků se může změnit
Kontakt:
Jiří Roháček, rohacek@udu.cas.cz, +420 221183399
Ústav dějin umění AV ČR, v.v.i.
Husova 4, Praha 1, č. 117 (1. Patro)
Download Tagungsprogramm (pdf 310 kB)
Inschriften der Lüneburger Klöster – Buchpräsentation und Symposium
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Buchpräsentation und Symposium im Kloster Lüne
29. und 30. Oktober 2009
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Klöster und Inschriften
Glaubenszeugnisse
gestickt, gemalt, gehauen, graviert
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Programm
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Donnerstag, 29. Oktober 2009, 18.00 Uhr
Öffentliche Abendveranstaltung
Präsentation des Bandes „Die Inschriften der Lüneburger Klöster“ (DI 76)
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Freitag, 30. Oktober 2009
Symposium „Klöster und Inschriften“
9.00 Begrüßung
9.10 Andreas Zajic (Wien), Inschriftenbestände in österreichischen Klöstern
9.40 Sonja Hermann (Bonn), Die Inschriften des Stifts Essen
10.10 Inga Finck (Göttingen), Die Inschriften des Klosters Möllenbeck
Moderation: Rüdiger Fuchs (Mainz)
10.40 gemeinsame Diskussion der Vorträge
11.00 Kaffeepause
11.30 Ute Mennecke (Bonn), Zur protestantischen Erbauungsliteratur im 16. und 17. Jahrhundert
12.00 Katharina Talkner (Hannover), Erbauliche Inschriften und Erbauungsliteratur in den Lüneburger Klöstern
Moderation: Christine Wulf (Göttingen)
12.30 gemeinsame Diskussion der Vorträge
13.00 Mittagessen im Klostercafe
14.00 Führung durch das Kloster Lüne, Jens-Uwe Brinkmann (Lüneburg)
15.15 Round-Table-Gespräch zum Thema ‚Begrabensein im Kloster‘ (Stichworte: Sprache Deutsch/Latein, Formular, Ikonographie, zeitliche Verteilung), mit Beiträgen von:
Sabine Wehking (Göttingen), Grabinschriften in den Lüneburger Klöstern
Wolfgang Eric Wagner (Rostock), Die Grabplatten des Klosters „Zum Heiligen Kreuz“ in Rostock
Eberhard Nikitsch (Mainz), Die Grabplatten des Klosters Disibodenberg
Moderation: Christine Magin (Greifswald)
Um verbindliche Anmeldung bis zum
9. Oktober 2009 wird gebeten.
Kontakt:
Dr. Sabine Wehking / Dr. Christine Wulf
InschriftenkommissionAkademie der Wissenschaften
Theaterstr. 7
37073 Göttingen
Tel.: 0551/395366 o. 395336
swehkin@gwdg.de
cwulf@gwdg.de
zur Website der Inschriftenkommission Göttingen
Download Veranstaltungsprogramm (pdf 250 kB)
Vortrag Zajic zur Gründung der ‚Deutschen Inschriften‘
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Im Rahmen des Kolloquiums zur mittelalterlichen Geschichte hält Andreas Zajic (Wien) einen Vortrag:
Eine „angemessene und erziehliche Beschäftigung“. Zur Gründung des interakademischen Editionsunternehmens ‚Die Deutschen Inschriften‘ und seinem wissenschaftspolitischen Umfeld 1934/37
Gäste sind herzlich willkommen!
Wann:
Mittwoch, 17.06.2009
18-20 Uhr
Wo:
Historicum
Raum 226
Schellingstr. 12
80799 München
Walburga KNORR, Werner MAYER: Die Inschriften der Stadt Regensburg 2: Der Dom St. Peter 1 (DI 74)
Die Inschriften der Stadt Regensburg II. Der Dom St. Peter (1. Teil bis 1500)
Gesammelt und bearbeitet von Walburga Knorr und Werner Mayer
unter Mitarbeit von Achim Hubel, Volker Liedke und Susanne Näßl (Die Deutschen Inschriften 74, Münchener Reihe 13),
Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden, 2008, 376 Seiten, 40 Tafeln mit 118 Abb., ISBN 978-3-89500-661-6
Epigraphik-Kongress Poitiers
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Troisième Congrès international d’épigraphie médiévale „Epigraphie médiévale et culture manuscrites“. Poitiers 2-4 septembre 2009
Mi. 02.09. (Poitiers, Médiathèque François-Mitterand)
09:30 Ouverture du colloque (Robert Favreau, Poitiers)
10:00 Conférence introductive (Cécile Treffort, Poitiers)
– Epigraphie médiévale et culture manuscrite
10:30 L’écriture d’apparat entre innovation morphologique, matériaux et hiérarchie des écriture entre les différents supports (Marc Smith, Paris)
11:45 L’écriture wisigotique dans les inscriptions (Vicente Garcia Lobo, León)
– Du scriptorium à l’atelier épigraphique
14:30 Inscriptions réelles et épigrammes fictives dans une compilation d’un humaniste trévirois (Rüdiger Fuchs, Mainz)
15:15 L’écriture dans le décor monumental: du manuscrit au mur de l’église (Vincent Debiais, Poitiers)
16:30 L’atelier épigraphique de l’abbaye d’Alcobaça au Portugal (Mária Jorge Barroca, Porto)
17:15 Discussion générale
18:00 Présentation des manuscrits de la Médiathèque
Do., 03.09. (Poitiers, CESCM / Melle, salle des fêtes et église Saint-Pierre)
– Session Doctorants et Jeunes chercheurs
09:00 Introduction à la table ronde (Vincent Debiais, Poitiers)
09:30 Table ronde Doctorants et jeunes chercheurs (Manon Durier, Poitiers; Natalía Rodriguez Suarez, León; Mia Trentin, Venedig)
17:30 Conférence grand public Les inscriptions des sanctuaires du chemin de Saint-Jacques (Robert Favreau)
18:30 Inauguration de l’exposition Une société de pierre. Les épitaphes carolingiennes de Melle (église Saint-Pierre)
Fr., 04.09. (Musée Sainte-Croix)
– Ecritures d’apparat et transferts de support
09:30 L’écriture d’apparat dans l’épigraphie (Franz-Albrecht Bornschlegel, München) – in deutscher Sprache
10:15 Ecritures d’apparat et inscriptions à Vérone au XIVe siècle (Flavia de Rubeis, Venedig)
11:30 Écrire sur pierre, écrire sur parchemin: entre atelier lapidaire et scriptorium dans l’Italie lombarde du Sud, VIIIe-XIe siècles (Chiara Lambert, Salerno)
12:15 Le transfert de l’écriture visigothe (visigoda) à l’écriture wisigothique (visigótica) (María Encarnación Martín López, León) – in spanischer Sprache
– Paléographie et écriture épigraphique
15:00 Influence paléographiques sur les inscriptions gothiques portugaises (Filipa Avellar, Lissabon) – in portugisischer Sprache
15:45 Titre à compléter
16:45 Conclusions générales (Caterina Tristano, Arezzo)
– Constitution du Comité international d’épigraphie médiévale (Vicente García Lobo, León)
19:00 Réunion constitutive du Comité
Sa. 05.09.
Visite des collections épigraphiques du Baptistère Saint-Jean et du Musée Sainte-Croix
Bildstock
Der Bildstock ist ein im Freien, vornehmlich an öffentlichen Wegen errichtetes religiöses Wahrzeichen; er besteht meistens aus einer Säule oder einem Pfeiler mit religiösem Bildwerk in einer Nische oder als Bekrönung. Er steht in einer Reihe mit anderen meist noch älteren religiösen Wahrzeichen: den iro-schottischen Hochkreuzen, den Hoheitskreuzen, den Hagel- oder Wetterkreuzen, den Friedsäulen und den Totenleuchten. Besonders eng verwandt sind sie mit den Steinkreuzen. Wie Steinkreuze wurden auch Bildstöcke zur Sühne für einen Mord, zur Erinnerung an einen Unfall, in Ausführung eines Gelübdes gesetzt. Bildstöcke lassen sich bis zur Mitte des 14. Jh. zurückverfolgen, die sog. Heiligenhäuschen bis ins 13. Jh.. Bildstöcke finden sich besonders häufig in Franken und erlebten im Zeitalter der kirchlichen Restauration ihre Blüte, die bis in das 19. Jh. reichte.
Quelle: Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte. – II. Band Bauer-Buchmalerei, S. 698
Dabbing
Der Begriff aus dem Englischen, der den Vorgang und die Tätigkeit, daß „getupft“ wird, zum Ausdruck bringt, erinnert daran, daß der historische Ursprung der Technik in England zu finden ist. Die Technik beinhaltet einen Stempelabdruck einer erhabenen Inschrift. Der Stempel muß weich sein, damit das Buchstabenbild und dessen Kanten oder die Rundungen präzise erfaßt werden. Als Stempel nimmt man z.B. ein Fensterleder, welches mit Watte gefüllt wird und am oberen Ende mit einem Holzgriff versehen werden. Als Papier hat sich dünnes Japanpapier bewährt. Es wird einseitig angefeuchtet, zu zwei oder drei Bögen zusammengefaltet und ein bis zwei Tage in einem Plastikbeutel aufbewahrt. Auf diese Weise entsteht der gewünschte lappig-feuchte Zustand. Das Papier wird dann auf die Inschrift gelegt. Als Druckfarbe wir eine Mischung aus Grafit und Leinöl, die eine bestimmte, eher trocken-geschmeidige Konsistenz haben muß, benützt. So wir die Fähigkeit des Grafits, auf stärkeren Druck stärker und auf schwächeren Druck schwächer zu reagieren, also Feinabstufungen entsprechend den plastischen Rundungen wiedergeben zu können, voll ausgenutzt. Das Einreiben des Stempels ist denkbar einfach. Man schüttet etwas Grafitt auf einen flachen Stein, gibt wenig Öl dazu und mischt mit dem Stempel selbst. Vier Tupfen angerührten Tapetenkleisters befestigen das Papier auf der Inschrift. Es muß glatt aufliegen und darf sich während des Stempels nicht bewegen. Das Papier trocknet sehr schnell und kann ohne weitere Nachbehandlung konserviert werden. Bewährt hat sich dieses Verfahren v.a. bei Glocken.
Quelle: Kloos, Rudolf M., Fachtagung für lateinische Epigraphik des Mittelalters und der Neuzeit : Landshut, 18.-20. Juli 1980 (=Münchner Historische Studien, Abtlg. Geschichtliche Hilfswissenschaften; 19). – Kallmünz/opf. 1982, S. 146ff.